Sonntag, 28. Dezember 2008

Um unsretwillen..

2. Korinther 8
8 Nicht befehlsweise spreche ich, sondern um durch den Eifer anderer auch die
Echtheit eurer Liebe zu prüfen.
9 Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, da er reich
war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich werdet.

Man kann das Leben von Jesus nicht von unten her erklären. 
So oft dieser Versuch schon gemacht worden ist, er scheitert an dem hoheitsvollen Selbstzeugnis seiner Person: »Ihr seid von unten her, ich bin von oben her« (Joh. 8, 23). 

Jesus Christus stammt aus dem Herzen Gottes. In seiner Gegenwart  hat sich der Himmel weit für uns alle aufgetan. In ihm wohnt die Fülle der Gottheit leibhaftig. Aber warum erscheint der Glanz der Ewigkeit im Wunder der Heiligen Nacht in einer so niedrigen Gestalt, die den Weg von der Krippe an das Holz des Kreuzes gehen muss? 

Paulus gibt uns dafür die rechte Deutung. Christus hat den Reichtum, aus dem er kam, um unseretwillen dahingegeben. Er wollte alles mit uns teilen, Hunger und Durst, Anfechtung und Einsamkeit, Angst und Todesqual. Darum dürfen wir uns aber auch bei jedem Schmerz, der uns trifft, getrost sagen: Christus kennt das alles. Er weiß, wie es einem bekümmerten Herzen zumute ist. Er weiß, wie weh die Verständnislosigkeit und Kälte der Welt tun kann. Wie dankbar müssen wir dafür sein, dass uns in der Geburt von Jesus ein armer Heiland geschenkt worden ist, der mit unserer Schwachheit Mitleid haben kann, weil er selbst die Riesenlast von Weltschuld und Weltleid ausgekostet und getragen hat!

Wir werden, auch nach diesen Festtagen, wieder durch manche Tiefen, durch manche Kämpfe innerer und äußerer Not hindurchmüssen. Möge uns dann nie das Bild dessen verblassen, der um unseretwillen in Armut zur Erde kam und der auf unsere Erde den ganzen Reichtum Gottes mitgebracht hat, um uns daran Anteil zu geben. 
»Du bist arm und machst zugleich uns an Leib und Seele reich. 
Du wirst klein, du großer Gott, und machst Höll und Tod zu Spott . . . 
Lass mir deine Güt und Treu täglich werden immer neu« (J. Olearius).


Hierzu passend das Lied:

1) Ich blicke voll Beugung und Staunen hinein in das Meer seiner Gnad
und lausche der Botschaft des Friedens, die Er mir verkündiget hat.

Refr.: Sein Kreuz bedeckt meine Schuld, sein Blut macht hell mich und rein.
Mein Wille gehört meinem Gott; ich traue auf Jesus allein.

2) Wie lang hab ich mühvoll gerungen, geseufzt unter Sünde und Schmerz!
Doch als ich mich ihm überlassen, da strömte sein Fried in mein Herz.

3) Sanft hat seine Hand mich berühret; er sprach: O mein Kind, du bist heil!"
Ich fasste den Saum seines Kleides: Da ward seine Kraft mir zuteil.

4) Der Fürst meines Friedens ist nahe; sein Antlitz ruht strahlend auf mir.
O horcht seiner Stimme; sie rufet: Den Frieden verleihe Ich dir!"


Oh ja. Diesen Frieden brauche ich. Täglich neu. Grade jetzt in dieser Zeit.
An dieser Quelle gilt es sich zu laben. Er ist der wahre Friedens- und Freundenquell.
Danke HErr, Du Licht der Welt.

Ein russischer Junge

Wir schreiben das Jahr 1994. Zwei Amerikanerinnen besuchen ein Waisenhaus in Russland. Über hundert Jungen und Mädchen befinden sich dort. Sie wurden missbraucht oder von ihren Eltern verlassen. Nun werden sie in einem staatlich geführten Heim betreut. Eine der Frauen erinnert sich:

Diese Jungen und Mädchen hörten zum ersten Mal in ihrem Leben die Geschichte von der Geburt Jesu. Wir erzählen ihnen von Maria und Joseph, wie sie in Bethlehem ankamen und kein Zimmer mehr im Gasthaus bekamen, kein Raum im Dorf war mehr frei. Wie sie dann in den Stall gingen, wo das Baby Jesu geboren und in die Krippe gelegt wurde.

Während der ganzen Erzählung war es sehr ruhig. Die Kinder und ihre Betreuer ließen sich kein Wort entgehen. Um die Geschichte zu vertiefen, teilten wir Pappe aus, um jedes Kind eine Krippe basteln zu lassen. Jedes bekam ein kleines Quadrat aus gelben Servietten, um Stroh in die Krippe legen zu können. Nach unsren Anweisungen rissen sie aus der Pappe die Umrisse der Krippe und legten sehr sorgfältig das Stroh herein. Kleine Quadrate aus einem abgetragenen Flanellhemd wurden zur Decke für das Baby, dessen Körper aus gelbbraunem Filzstoff ausgeschnitten und darunter gelegt wurde.

Die Kinder waren eifrig dabei, ihre Krippe zusammenzusetzen, während ich durch die Reihen ging, um zu sehen, wo Hilfe nötig wäre.

Schließlich kam ich an Mischas Tisch. Er mochte etwas sechs Jahre alt sein und war schon fertig. Als ich mir seine Krippe genauer ansah, entdeckte ich etwas Überraschendes:

In seiner Krippe lagen zwei Babys. Schnell winkte ich die Übersetzerin herbei und fragte, warum denn in seiner Krippe zwei Babys schliefen. Der kleine Junge wiederholte die Geschichte ernsthaft und für einen sechsjährigen Jungen sehr genau. Er hatte sie ja nur einmal gehört, aber jede Begebenheit exakt richtig behalten – bis zu dem Moment, wo Maria das Baby in die Krippe legt. An dieser Stelle erzählt Mischa sein eigenes Ende der Geschichte:

„Als Maria Jesus in die Krippe legte, schaute Jesus mich an und fragte mich, ob ich einen Platz hätte, an den ich gehöre“, sagte Mischa. 

„Ich erzählte ihm, dass ich keinen Papa und keine Mama habe und dass nirgends ein Platz für mich ist. Da sagte Jesus zu mir, ich könnte bei ihm bleiben. Aber ich sagte ihm, das ginge nicht, weil ich kein Geschenk für ihn habe, so wie die anderen Leute alle. Aber ich wollte doch so gerne bei Jesus bleiben, also dachte ich weiter darüber nach, was ich ihm als Geschenk geben könnte

Dann hatte ich eine Idee. Wenn ich ihn wärmen würde, das wäre vielleicht gut genug als Geschenk? Also fragte ich Jesus: Wenn ich dich warm halte, würde das reichen?

Und Jesus sagte: Wenn du mich wärmst, dann ist das das beste Geschenk, das mir jemals jemand gemacht hat! Also bin ich in die Krippe gestiegen und dann sah Jesus mich an und sagte mir, ich könnte bei ihm bleiben – für immer!“

Als Mischa geendet hatte, rannen ihm die Tränen über die Wangen. Er legte die Hände vor sein Gesicht, sein Kopf sank auf den Tisch und seine Schultern zuckten. Der kleine Waisenjunge hatte jemanden gefunden, der ihn niemals verlassen oder missbrauchten würde, der ihm einen Platz in seinem Herzen anbot, jemand, der bei ihm bleiben würde – für immer!

Will Fish (aus. Joyce)

Die bestickte Tischdecke - Wiedersehen macht Freude

Ein paar Wochen vor Weihnachten traten ein Pastor und seine Frau ihren ersten
Dienst an. Sie sollten eine Kirche am Rand von Brooklyn wieder eröffnen und
waren begeistert über die Möglichkeiten, die sich ihnen boten. Als sie die
Kirche in Augenschein nahmen, bemerkten sie, dass sie ziemlich heruntergekommen
war. Die Renovierung würde viel Arbeit abverlangen, doch die beiden nahmen sich
vor, bis zum ersten Gottesdienst an Heiligabend damit fertig zu werden.

Sie arbeiteten hart – reparierten die Sitzbänke, verputzten und strichen
Wände – und waren schließlich am 18. Dezember fertig. Ein Tag später
setzte ein heftiger Sturm ein, der zwei Tage anhielt und von starken
Regengüssen begleitet war. Am 21. Dezember fuhr der Pastor wieder zur Kirche.

Mit Schrecken stellte er fest, dass das Dach undicht geworden war und sich an
der Wand direkt hinter der Kanzel der Putz gelöst hatte. Eine große Lücke
entblößte genau in Augenhöhe das Mauerwerk. Der Pastor wischte den
zerbröckelten Putz weg und fuhr nach Hause. Ihm würde wohl nichts anderes
übrig bleiben, als den ersten Gottesdienst zu verschieben.

Auf dem Heimweg bemerkte er, dass eine örtlich Firma eine Art Flohmarkt für
Wohltätigkeitszwecke veranstaltete, und hielt an. Nach einiger Zeit fand er
eine besonders schöne handgefertigte, elfenbeinfarbene Tischdecke –
sorgfältig gearbeitet und in der Mitte mit einem Kreuz bestickt. Sie hatte
genau die richtige Größe, um die hässliche Stelle in der Wand zu
überdecken. Nachdem er sie gekauft hatte, kehrte er zur Kirche zurück.

Inzwischen hatte es angefangen zu schneien. Eine ältere Dame auf der andren
Straßenseite versuchte, gerade noch den Bus zu erreichen. Vergeblich. Der
Pastor lud sie ein, in der warmen Kirche auf den nächsten Bus zu warten, der
erst in 45 Minuten kommen sollte. Sie setzte sich in eine der Bänke und
achtete nicht auf den Pastor, der inzwischen eine Leiter und Werkzeug holte.
Nachdem er die Tischdecke an der Wand befestigt hatte, staunte er, wie herrlich
sie aussah und wie gut sie die hässlich Stelle überdeckte.
Dann bemerkte er plötzlich, dass die Frau durch den Gang nach vorn kam. Ihr
Gesicht kreidebleich. „Pastor“, fragte sie, „woher haben Sie denn diese
Tischdecke?“

Als der Pastor es ihr erklärt hatte, bat ihn die Frau, in der unteren Ecke
nachzusehen, ob dort die Initialen EBG eingestickt waren. Tatsächlich, es
waren ihre Initialen!
Vor 35 Jahren hatte sie die Tischdecke in Österreich gestickt.
„Ich kann es kaum fassen, dass Sie nach so vielen Jahren gerade hier an meine
Tischdecke gekommen sind“, rief sie aus.
Dann erzählte sie ihm, dass sie und ihr Mann vor dem Krieg in Österreich
gelebt hatten. Als die Nazis kamen, musste sie das Land verlassen. Ihr Mann
sollte eine Woche später folgen. Doch sie wurde gefasst, ins Gefängnis
gesteckt und sah ihren Mann und ihr Haus nie wieder.

Der Pastor wollte ihr das Tischtuch zurückgeben, aber sie bat ihn, es für die
Kirche zu behalten. Dann beharrte er darauf, sie nach Hause zu fahren. „Das
ist das Mindeste, was ich für Sie tun kann“, versicherte er. Also brachte er
sie in ihre Wohnung in einem anderen Stadtteil. Nur an diesem Tag war sie in der
Gegend der Gemeinde gewesen, um zu putzen.
Am Heiligabend erlebte die Gemeinde einen herrlichen Gottesdienst. Die Kirche
war fast voll, die Musik und die Atmosphäre waren großartig. Am Ende des
Gottesdienstes wünschten der Pastor und seine Frau am Ausgang allen ein
gesegnetes Fest, und viele sagten, dass sie wiederkommen würden.
Als die anderen Besucher gegangen waren, blieb ein älterer Mann aus der
Nachbarschaft mit starrem Blick in der Kirchenbank sitzen.
Der Pastor wunderte sich, warum er nicht aufbrach. Schließlich fragte der
Mann:

„Wo haben sie denn diese Tischdecke her, die dort an der Wand hängt?“
Und er fuhr fort: „Sie sieht genau aus wie eine Tischdecke, die meine Frau
vor vielen Jahren gemacht hat, als wir noch in Österreich lebten. Wie kann es
nur zwei so ähnliche Tischdecken geben?“

Dann erzählte er, wie die Nazis gekommen waren und er seine Frau gedrängt
hatte, sich in Sicherheit zu begeben. Eigentlich hatte er ihr kurz darauf
folgen wollen, aber dann war er verhaftete und ins Gefängnis gesteckt worden.
In den vergangenen 35 Jahren hatte er seine Frau und sein Haus nicht wieder
gesehen.

Der Pastor bat den Mann, eine kleine Fahrt mit ihm zu machen. Sie fuhren in
einen anderen Stadtteil – zu demselben Haus, zu dem der Pastor drei Tage
zuvor gefahren war.

Er half dem Mann die Treppe hinauf in den dritten Stock bis zum Apartment der
Frau, klopfte an die Tür – und er erlebte das herrlichste
Weihnachtswiedersehen, das er sich je vorstellen konnte.


Eine wahre Geschichte – erzählt von R. Reid (aus: Lydia)

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Die Wahheit und die Liebe

Die Wahrheit und die Liebe


Es gibt eine Geschichte von der Wahrheit, die traurig war, weil die Menschen
immer vor ihr davonliefen. Eines Tages traf sie die Liebe. Diese war in ein
buntes, warmes Kleid gehüllt, und die Leute luden sie zu sich ein. Die Liebe
sah, wie betrübt die Wahrheit war, und sie fragte nach dem Grund.

„Ach“, antwortete die Wahrheit, „ich bin alt, und die Leute wollen mich
nicht in ihr Leben lassen“. Aber die Liebe erwiderte: „Ich bin auch sehr
alt, und die Menschen lieben mich immer noch. Du bist den Menschen unheimlich,
weil du so nackt bist. Ziehe meine Wärme und Farbenpracht an, und leg um
deinen Schatz der Wahrheit den Mantel der Liebe, dann werden die Menschen dich
willkommen heißen.

Die nackte Wahrheit ist für die Menschen ebenso furchtbar wie die unehrliche
Liebe. Wir beide brauchen einander. Denn eine aufrichtige Liebe und eine
liebevolle Wahrheit sind Quellen des Lebens und der Freude“.
(Verfasser unbekannt)

„Schweigst du, so schweige aus Liebe;
sprichst du, so sprich aus Liebe;
tadelst du, so tadle aus Liebe;
schonst du, so schone aus Liebe!
Lass die Liebe in deinem Herzen wurzeln,
und es kann nur Gutes daraus hervorgehen“
Augustinus

(www.auftanken.de)

Die vollkommene Wahheit

Fünf Blinde bekamen zum ersten mal Kontakt mit einem Elefanten.
Der eine hatte sein Bein umfasst und behauptete, der Elefant sei eine Säule.
Der Zweite hielt den Rüssel und sagte, der Elefant sei wie ein bewegliches
Rohr. Der Dritte betastete seinen Leib und meinte, der Elefant sei wie eine Mauer.
Der Vierte fühlte das Ohr und hielt den Elefanten für einen Wedel.
Der Fünfte war an den Schwanz geraten und glaubte, der Elefant sei wie eine
Bürste oder Pinsel. So stritten sie hin und her und kamen zu keinem Ergebnis.

Wer von ihnen sagte nun die Wahrheit?
Haben nicht alle etwas erkannt?

Jesus sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum
Vater, denn durch mich“. Johannes 14,6

Jesus ist die Wahrheit. Er ist das Vollkommene. Darum kennt ein Christ die
Wahrheit, auch wenn er nicht alles versteht. Er muss nicht wie ein Blinder in
dieser Welt leben und hier und da eine Einsicht erhaschen. Noch ist auch für
ihn vieles verschwommen und Stückwerk.

Wenn Jesus wiederkommt, sehen wir ihn in seiner Vollkommenheit wie er wirklich
ist. Alles Undeutliche, Bruchstückhafte und Unklare fällt dahin. Alle Fragen
lösen sich. Das gibt uns für heute Hoffnung.

(Verfasser unbekannt, aus: Mach ein Fenster dran)

„Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von
Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich
erkennen, wie ich erkannt bin“. 1.Korinther 13,12


(www.auftanken.de)

Freitag, 19. Dezember 2008

Saat der Tränen

Wieviele Tränen werden geweint. Mütter und Väter weinen um ihre Kinder.
Frauen um ihre Männer und Männer um ihre Frauen. Tränen der Enttäuschungen,
des Schmerzes, des Leides und der Hoffnungslosigkeit. Die meisten Tränen werden
heimlich geweint. Kein anderer Mensch soll sie sehen. Viele Kissen, viele
Taschentücher nehmen sie auf und schweigen. Sie sind stumme Zeugen von
Verzweiflung und Hilflosigkeit.

In Psalm 126,5 heißt es: „Die mit Tränen säen, werden mit Freuden
ernten!“ So mancher Mensch durfte erleben, dass nach vielen Tränen eine
Freudenernte kam. Das Durchhalten, das An-Gott-Bleiben, ihm die Treue halten,
wurde ihm belohnt. Gott hatte die Tränen gesehen und das Blatt hatte sich
gewendet.

Nicht immer ist für uns sichtbar ein guter Ausgang in Gottes Wegen zu
erkennen. Die innigst erbetene Veränderung kommt manches mal nicht. Und doch
sind die geweinten Tränen nicht umsonst in die Kissen gefallen. Tränenränder
zeigen noch lange ihre deutlichen Spuren.

In der Bibel verspricht der heilige und lebendige Gott, dass er selbst die
Leidtragenden trösten wird. Er speist niemanden mit billigen Floskeln ab,
sondern zieht den traurigen und oft auch hoffnungslosen Menschen ganz nahe in
seine Gegenwart. Er zieht ihn an sein Herz. Gott beschenkt ihn mit Ruhe,
Frieden und auch mit neuer Freude.

Das ist Trost. Trost aus der Ewigkeit. Es ist ein Getragensein, auch wenn sich
die Situation nicht unbedingt verändert. In das Weinen, in die Tränen – da
hinein kommt Gottes Gegenwart und sein Friede. In diesem feuchten Klima der
Tränen wächst sein Trost heran, der alles Leid lindert. Der Mensch wird so
getröstet und oft auch gestärkt, dass er Gottes Trost wie einen Ableger an
andere ebenfalls Leid-geprüfte Menschen weitergeben kann. Sie werden gesegnet
und aufgerichtet. Dieser Trost kommt aus erster Hand. Er ist so kostbar wie ein
Juwel, denn er wurde in Tränen geboren. Wer mit Tränen sät, der wird ernten,
weil es so im Wort Gottes versprochen ist.

Author: Cornelia Hott 2008, www.auftanken.de


Nehmen wir uns mal die Bibel, eine Konkordanz und machen eine kleine Bibelarbeit über Trost.
Wo kommt denn das Wort vor in der Bibel? Wer wurde denn wie getröstet?
Das wird uns einen guten Einblick in Gottes Charakter geben. Und unsere Herzen und unseren Glauben stärken.
Und so wird ER unser Schatz werden.

2,Kor.1,3
"Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes,
der uns tröstet in all unsrer Trübsal, auf daß wir die trösten können, welche in allerlei Trübsal sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden."

Römer 15,5
"Der Gott der Geduld und des Trostes aber gebe euch, untereinander eines Sinnes zu sein, Christus Jesus gemäß,
damit ihr einmütig, mit einem Munde Gott und den Vater unsres Herrn Jesus Christus lobet."

2.Thess.2,16:
"Er selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung durch Gnade gegeben hat, tröste eure Herzen und stärke euch in jedem guten Wort und Werk!"


Amen!

Die kleine Schraube

Es gab einmal in einem riesigen Schiff eine ganz kleine Schraube, die mit
vielen anderen ebenso kleinen Schrauben zwei große Stahlplatten miteinander
verband. Diese kleine Schraube fing an, bei der Fahrt mitten im Indischen
Ozean, etwas lockerer zu werden und drohte herauszufallen. Da sagten die
nächsten Schrauben zu ihr: “Wenn du herausfällst, dann gehen wir auch. Und
die Nägel unten am Schiffskörper sagten:“ Uns wird es auch zu eng, wir
lockern uns auch ein wenig.“ Als die großen eisernen Rippen das hörten, da
riefen sie: „Um Gottes Willen bleibt; denn wenn ihr nicht mehr haltet, dann
ist es um uns geschehen!“

Und das Gerücht von dem Vorhaben der kleinen Schraube verbreitete sich
blitzschnell durch den ganzen Körper des Schiffes. Er ächzte und erbebte in
allen Fugen. Da beschlossen sämtliche Rippen und Platten und Schrauben und
auch die kleinsten Nägel, eine gemeinsame Botschaft an die kleine Schraube zu
senden, sie möchte doch bleiben; denn sonst würde das ganze Schiff bersten
und keine von ihnen die Heimat erreichen.

Das schmeichelte dem Stolz der kleinen Schraube, dass ihr solch ungeheure
Bedeutung beigemessen wurde, und sie ließ sagen, sie wolle sitzen und
bleiben.
(Rudyard Kipling)

Wie gerne möchten wir uns manches mal aus unseren Beziehungen und Aufgaben
herauslösen. Wir halten unsere Gaben oder auch Aufgaben für klein und
bedeutungslos.
Wer bin ich schon? Was kann ich schon in meiner Familie, oder in meinem Beruf
oder in meiner Gemeinde bezwecken? Wenn ich wegfalle, dann fällt das niemandem
auf.

Umgekehrt kann es auch sein, dass man sich für zu groß, zu wichtig und auch
für unersetzbar hält. Manche Menschen meinen, dass ohne sie alles
zusammenbrechen würde.

Lernen wir, ein Leben in der Abhängigkeit Gottes zu führen. Jeder Mensch hat
einen Platz in dieser Welt, den nur er ausfüllen kann. Bei Gott geht es nicht
um Erfolg, sondern um Treue. Es geht nicht um große Taten, sondern um
Gehorsam. Es geht nicht darum, von Menschen gesehen zu werden, sondern wie Gott
mein Leben beurteilt. Wenn wir diese Sicht haben, dann leben wir anders. Das
Geringe ist bei Gott hoch angesehen. Das gibt Mut, auch für den kleinsten
Dienst.

Jesus spricht: „Der größte unter euch soll euer Diener sein. Denn wer sich
selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird
erhöht.
Matthäus 23,11-12


Wie oft halte ich mich als unnötig, als die letzte Schraube am Wagen,
so das es auch ohne mich gehen würde. Aber das tut es nicht.
Ich bin genau da richtig wo ich bin. Wenn mein Weg seinen Spuren folgt,
dann bin ich genau da wo ich sein soll. Alles andere soll ich seine Sorge sein lassen.
Die Schraube soll nur ihren Zweck erfüllen. Halten.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Die gute Hausfrau

Heute gehts es mal um - oder besser: an - die guten Hausfrauen.
Was zeichnet eine gute Hausfrau aus?
Die geputzten Fenster? Die aufgeräumte und geputze Wohnung?
Nein, es geht um viel mehr.

Wir neigen dazu, von außen nach innen zu schauen. Und darauf zu schauen, was gut aussieht in unseren Augen.
Bei Jesus ist das jedoch anders. Er schaut das Herz an.

Laßt uns nach oben schauen, dort wo unser Heiland ist. Und uns seine Gesinnung anschauen, seine Gedanken.
Wenn wir ihn anschauen, verwandelt er uns, spricht uns an, gestaltet uns um im Herzen.
Das ist sein Geheimnis. Das ist sein Schatz. ER ist der Schatz. Und der ist mehr wert als alle Schätze der Erde.

Herr wir wissen dass Du lebst, heut in unserer Zeit,
das Du uns zur Seite stehst, bis in Ewigkeit!
Lass uns Herr auf Dich nur sehen, Du gehst uns voran,
niemals eigne Wege gehen, auf der Lebensbahn!

Jeden Tag, jede Nacht, jeden Augeblick,
umgibt uns Deine Gegenwart,
HErr Du hast uns lieb!



Anna ist eine Frau im mittleren Alter, die in unsere Gemeinde geht. Seit
einigen Jahren ist sie gläubig. Sie kommt immer allein. Ihr Mann will vom
Glauben nichts wissen. Anfangs hatte er ihr sehr viele Steine in den Weg
gelegt. Er hat ihr verboten zu den Bibelstunden zu gehen und ihr jeglichen
Kontakt zu Gläubigen untersagt. Doch Anna gibt nicht auf und sucht immer
wieder eine Lücke, wo sie Gemeinschaft mit anderen Christen haben kann. Trotz
aller Schwierigkeiten geht sie ihren Glaubensweg und strahlt mit ihrem ganzen
Wesen die Liebe Jesu aus.

Ab und zu rufe ich Anna an, aber nur vormittags, weil dann ihr Mann an der
Arbeit ist. Als ich wieder mal mit ihr telefoniere sagt sie mir: „Gerade habe
ich meine Stille Zeit gemacht. Wenn morgens alle aus dem Haus sind, nehme ich
meine Bibel, lese und bete. Dazu nehme ich mir immer eine Stunde Zeit. Das
brauche ich.

Neulich ist mein Mann dahinter gekommen. Er hat fürchterlich getobt. Er hat
mir Vorwürfe gemacht, dass ich mich so einfach hinsetze und faulenze, wenn er
nicht da ist. Ich solle mich besser um meinen Haushalt kümmern und den Garten
in Schuss halten. Im Garten wäre Unkraut und die Gardinen hätte ich auch
länger nicht gewaschen ...“

Ich fragte zurück: „Und was hast du dann gesagt?“ Anna antwortete: „Ich
habe meinen Mund gehalten, denn dann wäre er ganz ausgerastet. Ich habe
geschwiegen, aber zu meinem Herrn Jesus habe ich gesagt: ‚Es bleibt alles wie
es war.‘

Dann gab mir Gott noch einen Gedanken: Wenn ich einmal im Himmel vor seinem
Thron stehe, wird mir Gott nicht auf die Schulter klopfen und sagen: ‚Anna,
was warst du doch immer für eine gute Hausfrau. Bei dir gab es nie ein
Staubkorn, man konnte bei dir vom Fußboden essen. Und deine Gardinen waren
auch immer gewaschen und auch auf deinen Garten konnte ich stolz sein‘. Nein,
das wird Jesus nicht zu mir sagen.

Er wird sagen: Was war das immer schön, dass du dir mitten in der Arbeit so
viel Zeit für mich genommen hast. Du wusstest, worauf es wirklich ankommt. Die
Gemeinschaft mit mir war dir das Wichtigste. Und das hat dir immer wieder Kraft
gegeben.“

Ich muss sagen, dass mich diese Aussage schwer beeindruckt hat. Was uns wichtig
ist, dafür nehmen wir uns auch Zeit. Gott möchte den ersten Platz in unserem
Leben einnehmen.

Jesus spricht: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner
Gerechtigkeit, so wird euch alles andere zufallen“. Matthäus 6,33


Quelle: www.auftanken.de




Dazu passt die Geschichte aus Lukas 10, 38:

Als sie aber weiterreisten, kam er in ein Dorf; ein Weib aber namens Martha nahm ihn auf in ihr Haus.
Und diese hatte eine Schwester, welche Maria hieß, die setzte sich zu Jesu Füßen und hörte seiner Rede zu.
Martha aber machte sich viel zu schaffen mit der Bedienung. Und sie trat herzu und sprach: Herr, kümmerst du dich nicht darum,
daß mich meine Schwester allein dienen läßt? Sage ihr doch, daß sie mir helfe!
Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha, du machst dir Sorge und Unruhe um vieles;
eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden!

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Unterbrich mich nicht HERR, ich bete!

Vater unser, der du bist im Himmel...
Ja?
Unterbrich mich nicht! Ich bete.
Aber du hast mich doch angesprochen!
Dich angesprochen? äh... nein, eigentlich nicht. Das beten wir eben so: Vater unser, der du bist im Himmel.
Da, schon wieder! Du rufst mich an, um ein Gespräch zu beginnen, oder? Also, worum geht’s?
Geheiligt werde dein Name...
Meinst du das ernst?
Was soll ich ernst meinen?
Ob du meinen Namen wirklich heiligen willst. Was bedeutet das denn?

Es bedeutet... es bedeutet... meine Güte, ich weiss nicht, was es bedeutet! Woher soll ich das wissen?!?
Es heisst, dass du mich ehren willst, dass ich dir einzigartig wichtig bin, dass dir mein Name wertvoll ist.
Aha, Hm. Ja, das verstehe ich. Dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel also auch auf Erden...
Tust du was dafür?
Dass dein Wille geschieht? Natürlich! Ich gehe regelmässig zum Gottesdienst, ich zahle Gemeindebeiträge und Missionsopfer.
Ich will mehr: dass dein Leben in Ordnung kommt; dass deine Angewohnheiten, mit denen du anderen auf die Nerven gehst, verschwinden; dass du von anderen her und für andere denken lernst; dass allen Menschen geholfen werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, auch dein Vermieter und dein Chef. Ich will, dass Kranke geheilt, Hungernde gespeist, Trauernde getröstet und Gefangene befreit werden; denn alles, was du diesen Leuten tust, tust du doch für mich.
Warum hältst du das ausgerechnet mir vor?!? Was meinst du, wie viele steinreiche Heuchler in den Kirchen sitzen. Schau die doch an!
Entschuldige! Ich dachte, du betest wirklich darum, dass mein Herrschaftsbereich kommt und mein Wille geschieht. Das fängt nämlich ganz persönlich bei dem an, der darum bittet. Erst, wenn du dasselbe willst wie ich, kannst du ein Botschafter meines Reiches sein.
Das leuchtet mir ein. Dann darf ich jetzt mal weiterbeten? Unser tägliches Brot gib uns heute...
Du hast Übergewicht, Mann! Deine Bitte beinhaltet die Verpflichtung, etwas dafür zu tun, dass die Millionen Hungernden dieser Welt ihr tägliches Brot bekommen.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern...
Und Heinz?
Heinz? Jetzt fang auch noch von dem an! Du weisst doch, dass er mich öffentlich blamiert, dass er mir jedesmal dermassen arrogant gegenübertritt, dass ich schon wütend bin, bevor er seine herablassenden Bemerkungen äussert. Und das weiss er auch! Er nimmt mich als Mitarbeiter nicht ernst, er tanzt mir auf dem Kopf rum, dieser Typ hat...
Ich weiss, ich weiss! Und dein Gebet?
Ich meinte es nicht so.
Du bist wenigstens ehrlich. Macht dir das eigentlich Spass, mit soviel Bitterkeit und Abneigung im Bauch herumzulaufen?
Es macht mich krank!
Ich will dich heilen. Vergib Heinz, und ich vergebe dir. Dann ist Arroganz und Hass die Sünde von Heinz, nicht deine. Vielleicht verlierst du Geld; ganz sicher verlierst du ein Stück Image, aber es wird dir Frieden ins Herz bringen.
Hm. Ich weiss nicht, ob ich mich dazu überwinden kann.
Ich helfe dir dabei.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen...
Nichts lieber als das! Meide bitte Personen oder Situationen, durch die du versucht wirst.
Wie meinst du das?
Du kennst doch deine schwachen Punkte. Unverbindlichkeit, Finanzverhalten, Sexualität, Aggression, Erziehung. Gib dem Versucher keine Chancen!
Ich glaube, dies ist das schwierigste Vaterunser, das ich je betete. Aber es hat zum erstenmal etwas mit meinem alltäglichen Leben zu tun.
Schön, wir kommen vorwärts. Bete ruhig zu Ende.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Weisst du, was ich herrlich finde? Wenn Menschen wie du anfangen, mich ernst zu nehmen, echt zu beten, mir nachzufolgen und dann das tun, was mein Wille ist; wenn sie merken, dass ihr Wirken für das Kommen meines Reiches sie letztlich selbst glücklich macht.


(Clyde Lee Herring, aus Buzz)

Dienstag, 25. November 2008

Der Sandmann

Eine Parabel wie der Feind Gottes, der Satan, arbeitet.

Tausende von Sandmännern sind Tag für Tag mit schweren Sandsäcken unterwegs,
um die Menschen in einen tiefen Schlaf zu bringen. Eines Tages ließ der
Obersandmann alle Sandmänner zu sich rufen: „Ihr habt gute Arbeit getan. Die
halbe Welt schläft schon; doch wir müssen intensiver und schneller arbeiten.
Unser Feind – ihr wisst, der Sohn aus dem anderen Reich – will seine Leute
holen. Wir müssen seine Anhänger so schläfrig machen, dass sie nicht mehr
für ihn arbeiten können.

Die Christen müssen gleichgültig, ganz gleichgültig werden. Wenn möglich,
bringt sie in einen Dauerschlaf. Auf keinen Fall am Sand sparen. Streut und
blockiert, wo ihr nur könnt. Und vor allen Dingen: Verhindert die
Missionsarbeit, denn die ist am Gefährlichsten für uns. Der Gottessohn wird
dann wiederkommen, wenn alle Völker erreicht sind. Auf, an die Arbeit und
beeilt euch!“

Die Sandmänner ziehen wieder aus. Wo immer sie Anhänger oder Freunde des
Sohnes finden, da streuen sie ihren Sand aus. Manche Gläubige kommen gar nicht
mehr zum Gebet oder zum Lesen in Gottes Buch. Sie schlafen schon vorher ein.
Andere sind ständig so müde, dass sie sich nur ruhen oder sich ablenken
müssen. Die Sandmänner sind zufrieden. Es schlafen mehr Menschen als je zuvor
und die Gleichgültigkeit hat tüchtig zugenommen. Unermüdlich sind die
Sandmänner unterwegs.

Heute wollen sie sich um einen Gebetskreis kümmern. Sie treffen sich gerade.
„Hört“, sagt einer der Gläubigen, „wir sollen um mehr Arbeiter im Reich
Gottes beten, damit die große Ernte eingebracht werden kann!“ Die Sandmänner
erschrecken. Auch das noch, jetzt sprechen sie von diesem wichtigen Auftrag
Jesu. Schnell ein bisschen Sand in die Augen. Bald werden sie alle fest
schlafen. Und weiter geht es mit dem Sack. Man streut hier und da ein bisschen
Sand, baut Hindernisse auf und bringt viele Menschen in einen gemütlichen
Schlaf.

Am Abend hat der Sandmann noch einmal Glück. Da ist eine Missionsversammlung.
Hier muss besonders viel gestreut werden. Einige Menschen schlafen sofort ein,
es hatte sie ja sowie nicht interessiert. Sollen sie gut schlafen. Spricht doch
dieser Missionar wieder von dem wichtigen Gebet um Erntearbeiter. Das könnte
wirklich sehr, sehr gefährlich werden. Wenn Gottes Boten in die Welt gehen,
dann wecken sie viele Schläfer auf. Der Sandmann gibt sich alle Mühe, streut
noch einmal tüchtig, aber längst nicht alle schlafen ein.

Auf dem Nachhauseweg schaut er noch einmal bei den Betern herein. Zu seinem
Entsetzen sind alle noch hellwach. Hatte er etwas falsch gemacht? Das konnte
nicht sein. Der Sandmann steht vor einem Rätsel und fragt seinen Chef, den
Obersten der Sandmänner. Dieser sagt: „Ja, da haben wir ein echtes Problem.
Wenn die Leute erst am Beten sind, schlafen sie einfach nicht ein. Deshalb
müssen wir sie schon vorher davon abhalten. Streut ihnen Sand in die Augen,
bevor sie beten. Bei den Betern haben wir ganz schlechte Karten. Sie wissen um
die Macht des Sohnes. Daher können wir bei ihnen nichts ausrichten. Doch macht
weiter. Macht weiter. Es gibt genug Menschen, die gerne schlafen.“


Jesus spricht: „Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der
Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach“: Matthäus 26,42

© Cornelia Hott 2003 (aufatmen.de)



2,Petr.3,9-13

"Der Herr säumt nicht mit der Verheißung, wie etliche es für ein Säumen halten, sondern er ist langmütig gegen uns, da er nicht will, daß jemand verloren gehe, sondern daß jedermann Raum zur Buße habe. Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; da werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. Da nun dies alles derart aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottseligkeit, dadurch, daß ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, an welchem die Himmel in Glut sich auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden!

Wir erwarten aber einen neuen Himmel und eine neue Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt."



Letzen Endes wird nur eines zählen: sein Werk, welches er, der Sohn Gottes angefangen hat und in welchem wir Mitvollender sein können und dürfen - und sollen.
Das geht nicht aus eigener Kraft. Unsere Kraft hindert ihn nur. Aber wir dürfen darum flehen, das der, der das gute Werk in uns angefangen hat, es in uns vollenden möge.
Damit beschleunigen wir seine Wiederkunft, die Wiederkunft unseres geliebten Bräutigams, den wir aus den Himmeln erwarten.
Lieber HErr, schenke uns den Blick auf Deine Liebe, damit wir zu Überwindern werden, die sich selber für Deiner Gnade nicht wert achten, aber dich jeder Ehre und jeden Preis wert.
Dein Dein ist die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit, Amen!

Sonntag, 23. November 2008

Novemberblues

Grau in grau wohin ich auch schau.
Der Nebel legt sich auf mein Gemüt.
Aus meinen Gedanken werd ich nicht schlau.
Bin ich auch um Gute bemüht.

Kein Licht in meinen Zukunftsblick.
Kein Licht, nur Schatten rings um mich her.
Ich schau auf vergangene Tage zurück.
Bin müde und matt und ganz leer.

Mein Leben es läuft in Gedanken mir nach.
Was war alles falsch? Was war gut?
Müde vom Denken und trotzdem hellwach.
Zum Weiterdenken fehlt mir der Mut.

Nass und grausig der Himmel verhangen.
so liege ich hier in Decken verhüllt.
Will auch mein Herz die Sonne einfangen.
Ist doch mein Verstand zu unterkühlt.

Sind trübsinnig meine Gedanken auch Heut.
So weis ich das Gott mir Hilfe hier gibt.
Bringt Licht mir ins Dunkel, bringt Hoffnung und Freud.
Weil Gott mich unendlich liebt.

Sind deine Gedanken wie meine verworren!
So leg sie dem Heiland zu Füssen hin.
Denn er hat auch dir die Treue geschworen.
So glaub an sein Wort und lese darin!

©Frohsinn ,Rosemarie H.

Donnerstag, 20. November 2008

Schönheit für Asche

..um den Trauernden Zions Schönheit statt Asche zu geben. (Jes.61,3)


Tausende von Menschen wurden in ihrem Leben ernstlich verletzt. Sie kommen aus zerstörten Beziehungen oder einem missbrauchendem Hintergrund, was noch immer schlechte Frucht in ihrer Persönlichkeit produziert.

Gott möchte den Wind des Heiligen Geistes in unser Leben senden (Apostelgeschichte 2:1-4), um die Asche wegzublasen, die von Satans Versuch, uns zu zerstören, hinterlassen wurde und diese Asche durch Schönheit ersetzen.

Der Herr lehrte mich, dass eine andauernde schlechte Frucht von einer schlechten Wurzel kommt. Egal, wie sehr wir versuchen mögen, diese schlechte Frucht loszuwerden, solange die Wurzel nicht behandelt wird, wird irgend woanders noch mehr schlechte Frucht auftauchen.

Gott schuf uns, um geliebt zu sein. Er möchte uns lieben; Er möchte, dass wir einander lieben, und Er möchte, dass wir uns selbst lieben und annehmen. Ohne diese Grundlage der Liebe und Annahme wird es keine Freude und keinen Frieden geben.

Gott liebt dich sehr und Er hat einen ausgezeichneten Plan für dein Leben. Folge dem Heiligen Geist und Er wird dich schnell durch die Wüste ins Verheißene Land führen.

Einige von uns müssen umgepflanzt werden. Falls wir im falschen Boden begonnen haben, wird Jesus uns verpflanzen, so dass wir in Seiner Liebe verwurzelt und gegründet sein können, wie es die Bibel lehrt.

Wisse, dass du wertvoll, einzigartig, geliebt und etwas Besonderes bist. Wenn dies dein Fundament und deine Wurzel ist, wirst du gute Frucht produzieren.

Bitte Gott, dir Schönheit für Asche zu geben.

Fasse Mut und harre aus

Der frühe Schmetterling

Ein Insektenkenner erzählt, wie er lange Zeit die Puppe eines besonders
schönen Falters beobachtete: „Als der Zeitpunkt des Ausschlüpfens gekommen
war, konnte ich die ersten Anstrengungen sehen, die der Falter machte, um aus
seinem Gefängnis herauszukommen. Während eines ganzen Vormittags kämpfte er,
um die Hüllen zu durchbrechen. Er schien bei einem gewissen Punkt nicht
durchkommen zu können. Schließlich verlor ich die Geduld und wollte ihm
helfen. Mit einer feinen Scherenspitze beseitigte ich vorsichtig die Fäden des
Gewebes, um den Ausgang zu erweitern. Sofort kam der Schmetterling mit großer
Leichtigkeit heraus.

Aber wie eigentümlich war er gestaltet! An einem unförmig aufgedunsenen
Körper waren an jeder Seite kleine, zusammengeschrumpfte Flügel. Meine
unkluge Zärtlichkeit hatte das Verderben des Tieres verursacht. Gerade der
Druck, den der Körper beim Herausschlüpfen hätte erleiden müssen, sollte
die Lebenssäfte zwingen, in die Flügelgefäße einzudringen. Das war nun
nicht geschehen. Der Falter blieb eine elende Missgestalt.“

Wie oft wollen wir dem Druck von Leiden und Prüfungen ausweichen oder ihn
anderen ersparen und haben die Ausreifung und Entfaltung eines kostbaren Lebens
verhindert. Gottes Liebe hat die letzte Ausformung unseres Lebens im Sinn. Darum
erspart uns Gott nicht mitleidig schwach die Drucksituation, in der wir
ausreifen sollen.

Gottes Liebe ist zu echt und groß, um schwach zu werden. Halten wir aus im
Druck der Leiden und Anfechtungen. Unsere „Flügel“ sollen sich herrlich
entfalten, unser Glaube zur letzten Frucht ausreifen. Seien wir auch nicht
schwach in der Liebe zu Menschen, die uns anvertraut sind. Weichliche Liebe
kann manches Ausreifen und Entfalten verhindern. Vertrauen wir uns und die, die
uns lieb sind, der starken Hand unseres Vaters an. Er allein weiß, was uns
letztlich zum Besten dient. (Axel Kühner)

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben alle Dinge zum Besten dienen,
denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind“. Römer 8,28

(aus auftanken.de)


Wenn wir der Erziehung ausweichen, weichen wir seiner Hand aus. Seiner Hand, die uns nie etwas böses zuleide tut und nur Liebes für uns im Sinn hat.
Wie wenig habe ich es gelernt, was für einen Vater und Gott ich habe. Wie wenig habe ich begriffen, wie gut es Jesus mit mir meint.
Wie störrisch und unnachgiebig ist das Herz. Ein trotzig und verzagt Ding. Aber Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt in Jesus Christus.

Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt,
ob Stürme auch drohen von fern,
mein Herze im Glauben doch allezeit singt:
Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.


Wenn Satan mir nachstellt und bange mir macht,
so leuchtet dies Wort mir als Stern:
Mein Jesus hat alles für mich schon vollbracht;
ich bin rein durch das Blut meines Herrn.


Die Last meiner Sünde trug Jesus, das Lamm,
und warf sie weit weg in die Fern;
er starb ja für mich auch am blutigen Stamm:
Meine Seele lobpreise den Herrn.


Nun leb ich in Christo für Christum allein,
sein Wort ist mein leitender Stern.
In ihm hab ich Fried und Erlösung von Pein,
meine Seele ist selig im Herrn.


(Text: Theodor Kübler 1880 / Melodie: Philip Paul Bliss 1876)



Lehre mich glauben , Herr ,lehre mich flehn,
kindlich vertrauensvoll lehre mich flehn!
Segne ,o Herr, Dein Kind ,daß es ,von Lieb entzündt,
Seelen für Dich gewinnt !Lehre mich flehen!

(Bernhard Kühn 1842 - 1914 )

Samstag, 25. Oktober 2008

Früher

Früher..

warum nicht früher umkehren,
früher stehenbleiben,
früher bedenken,
damit uns früher bleibt
was uns später schwindet.

Früher..

früher ändern, was zu ändern ist,
früher Kraft schöpfen,
früher anhalten und zuhören,
damit früher sich das öffnet
was später schwer zu fassen ist.

Herr, lass mich früher hören Deine Gnade,
verstehen, was Du willst,
ob früher oder später, alles leg ich in Deine Hand.
Mach mich bereit, früher zu hören auf Dich,
damit ich früher schon habe
wenn die Zeit der Not mit Kraft
und meine Schwachheit später kommt.

Dienstag, 29. Juli 2008

Drinnen oder draußen?

Der Grund für die Gleichnisreden (Mark4.10-12)

10 Als er aber allein war, fragten ihn die, welche um ihn waren, samt den Zwölfen über das Gleichnis. 11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen, denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil, 12 »damit sie mit sehenden Augen sehen und doch nicht erkennen, und mit hörenden Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie nicht etwa umkehren und ihnen die Sünden vergeben werden.«

Entweder drinnen oder draußen. Mit IHM oder gegen ihn.
Leben oder Tod.
Wir sind es, die uns entscheiden müssen.
Wie ein "Ich will" zur Hochzeit.
Gott hat sich schon längst für uns entschieden.

"Wenn ich erhöht bin, werde ich alle zu mir ziehen"
Lassen wir uns ziehen von seiner Liebe. Jeden Tag aufs Neue.

Freitag, 28. März 2008

Alltäglich?

Zuhören, die Ohren offen halten,
versuchen zu verstehen,
die Augen des Herzens nicht zu verstellen
um die Wahrheit zu erkennen, zu ihr zu stehen, zustimmen;
Der Lüge, allem Bösem weichen
durch seine Kraft und Weisung,
und die Wahrheit tun.

Gott kann man nicht belügen,
nur sich selbst,
belügen und betrügen.
Wahrhaftig sein
durch seine Gnade,
das ist wahre Liebe,
das ist wahre Kraft.

Dienstag, 12. Februar 2008

Schau nicht zurück

Schau nicht zurück nach all dem Alten,
das dir doch längst genommen ist.
Du kannst das Gestern nicht behalten,
selbst wenn du ihm verhaftet bist.
Lass es nur hinter dir zurück.
Es hindert sonst dein Lebensglück.

Sieh nicht nach vorn nach all dem Neuen,
das dir doch tief verborgen bleibt.
Es kann dich heut’ noch nicht erfreuen,
was Zukunft in dein Stammbuch schreibt.
was morgen ist, kommt früh genug.
Leb heute; so nur lebst du klug.

Blick heute auf zum Himmelslicht,
das ausgeht von dem Herrn der Welt.
Was er dir sagt, betrügt dich nicht.
Es ist zu deinem Heil bestellt,
zu deiner Hilfe, deiner Kraft,
die dir heut’ Gottes Beistand schafft.

Drum lebe heut’ mit frohem Mut
und glaube fest: Der Herr ist nah.
ER führt dich sicher, hält dich gut.
ER ist in allem für dich da.
ER ist’s der immer dein gedenkt
und der dir jedes Heute schenkt.

(Lothar von Seltmann)

Sonntag, 3. Februar 2008

Umgedreht

Stark sein
bedeutet Schwachsein
Schwach im Eigenem
stark sein
in IHM

wie schwach bin ich wirklich
oder bin ich immer noch zu stark
um mich in Demut zu beugen
vor IHM

schau ich zu IHM
sehe ich meine Stärke
die ihm das Leben - meine Schwachheit
gekostet hat
und sehe wahre Stärke
in IHM

Er ist wahrhaft stark
und machtvoll mit seiner Liebe
die mich in meiner Schwachheit
nicht schwach sein läßt
sondern stark macht
in IHM

Samstag, 2. Februar 2008

Du darfst sein Kind sein

Du darfst ein Kind sein
ein Kind des Höchsten
du wirst von neuem geboren
und hast einen Vater im Himmel

Du darfst sein Sohn sein
wirst einer von seinen geliebten Kindern
darfst dich in seine liebende Hand bergen
und dich seiner Liebe erfreun

Du darfst ein Bote sein
von seiner Liebe zu dir, zu allen zeugen
den alle sollen seine Kinder sein und wieder zurückkehren
in die Arme des Vaters

Donnerstag, 31. Januar 2008

Alle gute Gaben, den Geber darfst Du haben

Alle guten Gaben
alles was wir haben
kommt oh Herr von Dir
doch danken wir dafür?

Komm Herr, sei - nicht nur unser Gast, sondern bleib,
und segne das nicht, was Du uns nicht bescheret hast.

Unser Vater, der Du thronst im Himmel,
und wir weilen auf Erden,
der Geist Deines Sohnes belebe uns.
Geheiligt werde Dein Name,
und mach uns unsren Neuen recht bewusst.
Dein Reich komme,
vor allem in unsren Herzen,
dein Wille geschehe,
und nicht unsrer,
so wie im Himmel so auch auf der Erden,
darin sollen wir selig werden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
auf das es wir speisen und wachsen und uns freuen
das Dein Sohn ist kommen durch den Geist in unsre Herzen,
und vergib uns unsere Schuld,
bring das Opfer recht vor Augen, und Deine Liebe,
wie auch wir vergeben unsren Schuldigern,
weil Du gelitten hast für alle, alle Welt.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern hilf widerstehen und ertragen und lernen,
und erlöse uns von dem Bösen,
und lehre uns Deinen Triumphzug in Christus.
Denn Dein ist das Reich
so auch wir
und Die Kraft
wirke in uns mit Macht
und die Herrlichkeit,
die wir mit Dir teilen dürfen,
in Ewigkeit,
ja, Herr Jesus komm!

Amen.

Sonntag, 20. Januar 2008

Altes und Neues (4)

Angst

sie zieht wie dunkle Wolken auf,
bedrohend, bedrückend,

aus dem Rücken überfällt sie deine Seele
bis dein Herz in der Ecke steht,
und du dich vergräbst,
verbuddelst in der Erde
bis der Sturm vorüber ist

du weißt, er bringt den Regen,
den du brauchst,
und die Sonne kommt hernach,
und die Freude,

doch was bleibt
ist ein nasser Rücken
bis die Sonne kommt
und dich trocknet.

Moment mal

Es wird immer wieder
Momente geben,
in denen wir hinfallen.
Aber es wird
umso mehr
Momente geben,
in denen wir gelernt haben,
aufzustehen.

Altes und Neues (3)

Ich dachte warum
hast Du ein Herz
ständig nur voll Schmerz
wär es nicht leichter zu leben
ohne Herz
alles wäre wäre einfach,
Leid, Schmerz, alles weg
- eine leise Stimme in mir ruft:
was wäre dann,
hättest du Liebe, Freude?
Du hättest kein Gefühl, kein Glück.

Doch Zweifel in mir schreien
oft lauter als ich ertragen kann,
der Blick verdunkelt sich oft
wie Wolken die Sonne.

Ich wünsche mir oft so sehr das es regnet..
und doch sind oft die Wolken da.
Sonne, ich vermisse Dich!

Altes und Neues (2)

Zu viele Worte
zu vieles Reden
zerredetes Leben
wenn keine Taten folgen

tue was Du sagst
zerrede nicht dein Handeln
sondern bedenke deine Worte
und lass den Worten
stets Deine Taten folgen

denn ansonsten sind sie
nur leeres Geschwätz

Altes und Neues

Du sollst mein erster Gedanke
sein wenn der Tag erwacht
und der letzte
wenn die Nacht erscheint

der Tag soll durchströmt
sein von deiner Liebe
und mein Herz zerspringe
wenn Du nicht bei mir bist.

Was wünsche ich mir so sehr
wie die Liebe
die unsere Herzen im tiefsten ergreift und erquickt.
Und doch sind's leere Worte
denn es fehlt mir so oft an dir.

Zuhause

Nur Besucher
sind wir nicht,
solltens auch nicht werden,

Die Gäste
komm herein, bring Glück herein
Willst du nicht Gast nur sein?

Bleibende
Bewohner, zu Hause sein
Werden wir hier nicht sein

Nomaden,
wandernde, dem Ziel hinzu
zur ewigen Heimat, dem ewigen Ziel

endlich Zuhause sein
ja, darauf freu ich mich
du auch?

Schauen, Träumen, Wundern

Wenn Du mir in die Augen schaust,
was wirst Du finden?
Glanz der Freude, Traurigkeit, Tränen?

Wenn Du mir in die Seele schaust,
was wirst Du finden?
Flackernde Lichter, strahlender Sonnenschein?

Wenn Du mir ins Herz schaust,
was wirst Du finden?
Glänzendes Gold, zerbrochene Schalen?

Wenn ich Dir in die Augen schaue,
was werde ich finden?

Unflach

Keine flachen Sätze
Nicht immer nur gerade
Zwar immer geraderaus
aber mit Kurven, Kanten, Ecken
nachdenken

nicht einfach nur erhascht
auch mal anhalten und drumherum
sind Worte, Gesten, Taten,
wie ich selber auch mal geh

nicht stehen bleiben, weiter,
auch gegen den Strom schwimmen
wie lebendige Fische
bis hin zum Ziel

Schnuffels erster Versuch

Auch Schnuffels sollen bloggen dürfen! Jawoll! Darum: bevors mich blogt, blog ich lieber selber mal!