Dienstag, 25. November 2008

Der Sandmann

Eine Parabel wie der Feind Gottes, der Satan, arbeitet.

Tausende von Sandmännern sind Tag für Tag mit schweren Sandsäcken unterwegs,
um die Menschen in einen tiefen Schlaf zu bringen. Eines Tages ließ der
Obersandmann alle Sandmänner zu sich rufen: „Ihr habt gute Arbeit getan. Die
halbe Welt schläft schon; doch wir müssen intensiver und schneller arbeiten.
Unser Feind – ihr wisst, der Sohn aus dem anderen Reich – will seine Leute
holen. Wir müssen seine Anhänger so schläfrig machen, dass sie nicht mehr
für ihn arbeiten können.

Die Christen müssen gleichgültig, ganz gleichgültig werden. Wenn möglich,
bringt sie in einen Dauerschlaf. Auf keinen Fall am Sand sparen. Streut und
blockiert, wo ihr nur könnt. Und vor allen Dingen: Verhindert die
Missionsarbeit, denn die ist am Gefährlichsten für uns. Der Gottessohn wird
dann wiederkommen, wenn alle Völker erreicht sind. Auf, an die Arbeit und
beeilt euch!“

Die Sandmänner ziehen wieder aus. Wo immer sie Anhänger oder Freunde des
Sohnes finden, da streuen sie ihren Sand aus. Manche Gläubige kommen gar nicht
mehr zum Gebet oder zum Lesen in Gottes Buch. Sie schlafen schon vorher ein.
Andere sind ständig so müde, dass sie sich nur ruhen oder sich ablenken
müssen. Die Sandmänner sind zufrieden. Es schlafen mehr Menschen als je zuvor
und die Gleichgültigkeit hat tüchtig zugenommen. Unermüdlich sind die
Sandmänner unterwegs.

Heute wollen sie sich um einen Gebetskreis kümmern. Sie treffen sich gerade.
„Hört“, sagt einer der Gläubigen, „wir sollen um mehr Arbeiter im Reich
Gottes beten, damit die große Ernte eingebracht werden kann!“ Die Sandmänner
erschrecken. Auch das noch, jetzt sprechen sie von diesem wichtigen Auftrag
Jesu. Schnell ein bisschen Sand in die Augen. Bald werden sie alle fest
schlafen. Und weiter geht es mit dem Sack. Man streut hier und da ein bisschen
Sand, baut Hindernisse auf und bringt viele Menschen in einen gemütlichen
Schlaf.

Am Abend hat der Sandmann noch einmal Glück. Da ist eine Missionsversammlung.
Hier muss besonders viel gestreut werden. Einige Menschen schlafen sofort ein,
es hatte sie ja sowie nicht interessiert. Sollen sie gut schlafen. Spricht doch
dieser Missionar wieder von dem wichtigen Gebet um Erntearbeiter. Das könnte
wirklich sehr, sehr gefährlich werden. Wenn Gottes Boten in die Welt gehen,
dann wecken sie viele Schläfer auf. Der Sandmann gibt sich alle Mühe, streut
noch einmal tüchtig, aber längst nicht alle schlafen ein.

Auf dem Nachhauseweg schaut er noch einmal bei den Betern herein. Zu seinem
Entsetzen sind alle noch hellwach. Hatte er etwas falsch gemacht? Das konnte
nicht sein. Der Sandmann steht vor einem Rätsel und fragt seinen Chef, den
Obersten der Sandmänner. Dieser sagt: „Ja, da haben wir ein echtes Problem.
Wenn die Leute erst am Beten sind, schlafen sie einfach nicht ein. Deshalb
müssen wir sie schon vorher davon abhalten. Streut ihnen Sand in die Augen,
bevor sie beten. Bei den Betern haben wir ganz schlechte Karten. Sie wissen um
die Macht des Sohnes. Daher können wir bei ihnen nichts ausrichten. Doch macht
weiter. Macht weiter. Es gibt genug Menschen, die gerne schlafen.“


Jesus spricht: „Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der
Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach“: Matthäus 26,42

© Cornelia Hott 2003 (aufatmen.de)



2,Petr.3,9-13

"Der Herr säumt nicht mit der Verheißung, wie etliche es für ein Säumen halten, sondern er ist langmütig gegen uns, da er nicht will, daß jemand verloren gehe, sondern daß jedermann Raum zur Buße habe. Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; da werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. Da nun dies alles derart aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottseligkeit, dadurch, daß ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, an welchem die Himmel in Glut sich auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden!

Wir erwarten aber einen neuen Himmel und eine neue Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt."



Letzen Endes wird nur eines zählen: sein Werk, welches er, der Sohn Gottes angefangen hat und in welchem wir Mitvollender sein können und dürfen - und sollen.
Das geht nicht aus eigener Kraft. Unsere Kraft hindert ihn nur. Aber wir dürfen darum flehen, das der, der das gute Werk in uns angefangen hat, es in uns vollenden möge.
Damit beschleunigen wir seine Wiederkunft, die Wiederkunft unseres geliebten Bräutigams, den wir aus den Himmeln erwarten.
Lieber HErr, schenke uns den Blick auf Deine Liebe, damit wir zu Überwindern werden, die sich selber für Deiner Gnade nicht wert achten, aber dich jeder Ehre und jeden Preis wert.
Dein Dein ist die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit, Amen!

Sonntag, 23. November 2008

Novemberblues

Grau in grau wohin ich auch schau.
Der Nebel legt sich auf mein Gemüt.
Aus meinen Gedanken werd ich nicht schlau.
Bin ich auch um Gute bemüht.

Kein Licht in meinen Zukunftsblick.
Kein Licht, nur Schatten rings um mich her.
Ich schau auf vergangene Tage zurück.
Bin müde und matt und ganz leer.

Mein Leben es läuft in Gedanken mir nach.
Was war alles falsch? Was war gut?
Müde vom Denken und trotzdem hellwach.
Zum Weiterdenken fehlt mir der Mut.

Nass und grausig der Himmel verhangen.
so liege ich hier in Decken verhüllt.
Will auch mein Herz die Sonne einfangen.
Ist doch mein Verstand zu unterkühlt.

Sind trübsinnig meine Gedanken auch Heut.
So weis ich das Gott mir Hilfe hier gibt.
Bringt Licht mir ins Dunkel, bringt Hoffnung und Freud.
Weil Gott mich unendlich liebt.

Sind deine Gedanken wie meine verworren!
So leg sie dem Heiland zu Füssen hin.
Denn er hat auch dir die Treue geschworen.
So glaub an sein Wort und lese darin!

©Frohsinn ,Rosemarie H.

Donnerstag, 20. November 2008

Schönheit für Asche

..um den Trauernden Zions Schönheit statt Asche zu geben. (Jes.61,3)


Tausende von Menschen wurden in ihrem Leben ernstlich verletzt. Sie kommen aus zerstörten Beziehungen oder einem missbrauchendem Hintergrund, was noch immer schlechte Frucht in ihrer Persönlichkeit produziert.

Gott möchte den Wind des Heiligen Geistes in unser Leben senden (Apostelgeschichte 2:1-4), um die Asche wegzublasen, die von Satans Versuch, uns zu zerstören, hinterlassen wurde und diese Asche durch Schönheit ersetzen.

Der Herr lehrte mich, dass eine andauernde schlechte Frucht von einer schlechten Wurzel kommt. Egal, wie sehr wir versuchen mögen, diese schlechte Frucht loszuwerden, solange die Wurzel nicht behandelt wird, wird irgend woanders noch mehr schlechte Frucht auftauchen.

Gott schuf uns, um geliebt zu sein. Er möchte uns lieben; Er möchte, dass wir einander lieben, und Er möchte, dass wir uns selbst lieben und annehmen. Ohne diese Grundlage der Liebe und Annahme wird es keine Freude und keinen Frieden geben.

Gott liebt dich sehr und Er hat einen ausgezeichneten Plan für dein Leben. Folge dem Heiligen Geist und Er wird dich schnell durch die Wüste ins Verheißene Land führen.

Einige von uns müssen umgepflanzt werden. Falls wir im falschen Boden begonnen haben, wird Jesus uns verpflanzen, so dass wir in Seiner Liebe verwurzelt und gegründet sein können, wie es die Bibel lehrt.

Wisse, dass du wertvoll, einzigartig, geliebt und etwas Besonderes bist. Wenn dies dein Fundament und deine Wurzel ist, wirst du gute Frucht produzieren.

Bitte Gott, dir Schönheit für Asche zu geben.

Fasse Mut und harre aus

Der frühe Schmetterling

Ein Insektenkenner erzählt, wie er lange Zeit die Puppe eines besonders
schönen Falters beobachtete: „Als der Zeitpunkt des Ausschlüpfens gekommen
war, konnte ich die ersten Anstrengungen sehen, die der Falter machte, um aus
seinem Gefängnis herauszukommen. Während eines ganzen Vormittags kämpfte er,
um die Hüllen zu durchbrechen. Er schien bei einem gewissen Punkt nicht
durchkommen zu können. Schließlich verlor ich die Geduld und wollte ihm
helfen. Mit einer feinen Scherenspitze beseitigte ich vorsichtig die Fäden des
Gewebes, um den Ausgang zu erweitern. Sofort kam der Schmetterling mit großer
Leichtigkeit heraus.

Aber wie eigentümlich war er gestaltet! An einem unförmig aufgedunsenen
Körper waren an jeder Seite kleine, zusammengeschrumpfte Flügel. Meine
unkluge Zärtlichkeit hatte das Verderben des Tieres verursacht. Gerade der
Druck, den der Körper beim Herausschlüpfen hätte erleiden müssen, sollte
die Lebenssäfte zwingen, in die Flügelgefäße einzudringen. Das war nun
nicht geschehen. Der Falter blieb eine elende Missgestalt.“

Wie oft wollen wir dem Druck von Leiden und Prüfungen ausweichen oder ihn
anderen ersparen und haben die Ausreifung und Entfaltung eines kostbaren Lebens
verhindert. Gottes Liebe hat die letzte Ausformung unseres Lebens im Sinn. Darum
erspart uns Gott nicht mitleidig schwach die Drucksituation, in der wir
ausreifen sollen.

Gottes Liebe ist zu echt und groß, um schwach zu werden. Halten wir aus im
Druck der Leiden und Anfechtungen. Unsere „Flügel“ sollen sich herrlich
entfalten, unser Glaube zur letzten Frucht ausreifen. Seien wir auch nicht
schwach in der Liebe zu Menschen, die uns anvertraut sind. Weichliche Liebe
kann manches Ausreifen und Entfalten verhindern. Vertrauen wir uns und die, die
uns lieb sind, der starken Hand unseres Vaters an. Er allein weiß, was uns
letztlich zum Besten dient. (Axel Kühner)

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben alle Dinge zum Besten dienen,
denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind“. Römer 8,28

(aus auftanken.de)


Wenn wir der Erziehung ausweichen, weichen wir seiner Hand aus. Seiner Hand, die uns nie etwas böses zuleide tut und nur Liebes für uns im Sinn hat.
Wie wenig habe ich es gelernt, was für einen Vater und Gott ich habe. Wie wenig habe ich begriffen, wie gut es Jesus mit mir meint.
Wie störrisch und unnachgiebig ist das Herz. Ein trotzig und verzagt Ding. Aber Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt in Jesus Christus.

Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt,
ob Stürme auch drohen von fern,
mein Herze im Glauben doch allezeit singt:
Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.


Wenn Satan mir nachstellt und bange mir macht,
so leuchtet dies Wort mir als Stern:
Mein Jesus hat alles für mich schon vollbracht;
ich bin rein durch das Blut meines Herrn.


Die Last meiner Sünde trug Jesus, das Lamm,
und warf sie weit weg in die Fern;
er starb ja für mich auch am blutigen Stamm:
Meine Seele lobpreise den Herrn.


Nun leb ich in Christo für Christum allein,
sein Wort ist mein leitender Stern.
In ihm hab ich Fried und Erlösung von Pein,
meine Seele ist selig im Herrn.


(Text: Theodor Kübler 1880 / Melodie: Philip Paul Bliss 1876)



Lehre mich glauben , Herr ,lehre mich flehn,
kindlich vertrauensvoll lehre mich flehn!
Segne ,o Herr, Dein Kind ,daß es ,von Lieb entzündt,
Seelen für Dich gewinnt !Lehre mich flehen!

(Bernhard Kühn 1842 - 1914 )