Mittwoch, 25. April 2018
Der Moment
Der Moment wenn Du Dunkel suchst
weil Du Flucht als Schutz
und Finsternis als Decke nimmst
Du dem Licht entfliehst
weil Angst dich ergreift
weil das Licht Dir
sonst keine Freude bringt
Du hast Dich gewöhnt
zu fliehen und weg zu gehen,
weil das Licht Dir nur zeigt
wie verlassen Du bist
Lieber bedeckt das Dunkel dich
als das Licht der Trügnis und Betrübnis
Lieber zurück und weg
als je wieder alleine
Du hast keinen Glauben mehr
an das Gute , das es anders wird
das jemals das Licht
dein Freund mehr wird
Obwohl Dein Herz sehnt
sich nach zuhause wünscht
endlich dort bleiben
wo es hell und warm bleibt
Und Du hoffst
das es nie wieder geschieht
kommst wie der verlorne Sohn nach Hause
und Jakob aus dem Brunnen
und Dein Herz
wieder heilt.
Samstag, 24. Juni 2017
Jesus Dein Licht
Auch wenn Du dich oft nicht traust,
kommts doch drauf an, wohin Du schaust.
Denn Jesus ist Dein Licht, Seele vergiss dies nicht.
Jesus ist Dein Licht, Seele ja vergiss dies nicht.
In dunkelster Stund mein Blick sehr oft weicht
von dem, dem sein Triumpf bis in den Himmel reicht
Jesus ist Dein Licht, Seele ja vergiss dies nicht.
Jesus ist Dein Licht, Seele ja vergiss dies nicht.
auch wenn ichs nicht seh oder nicht spür
bleibt diese Liebe, für und für.
Ja, das ist Dein Licht, Jesus ist da, Seele ja vergiss dies nicht.
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Ein-Sam-Er im Regen
der über dem Leben hängt
wie Wolken, drohend am Himmel
Sturm, nichts Gutes
so hängt dies über dem Gemüt
Alles setzt Du dem entgegen
suchst Schutz davor
rennst weg
auf der Suche nach Deckung
Und doch erwischt es dich
ohne das Du es ändern kannst
Du fällst in Dir selbst zusammen
weichst dem nicht länger aus
und stellst Dich dem
was wirklich wahr geworden ist
im Leben, für Dich
Bleibst stehen
ohne Trost
im Regenschauer
der Dich eingeholt hat
und dich durchnäßt
Aushalten
ist das einzige was Dich
am Leben hält
der Wille, durchzuhalten
die Wahrheit
kostet Dich jede Träne
die Du aufzubieten hast
Und Du erkennst in Wahrheit
wie kraftlos Du bist
und kein Trotz mehr Du diesem
zu entgegnen hast
Nur die Hoffnung
auf ein Wunder
Samstag, 23. Juli 2011
Tränen und Träume
im innersten Herz
spürte ich drin
die Traurigkeit innen
Flossen die Tränen
bitterlich trauernd
geschlossen der Blick
im Traum ergriffen
Tief in mir drin
senkst Du denk Blick
dachtest an die Zeit
von früher
Tröstetest Du dich früher
so ist heute niemand da
denn das Leben endete
Und damit auch ein Stück von Dir
Du schreckst mich auf
vom tiefen Schlaf
und werde ich wach
so weicht die Trauer
Der Traum noch warm
weich noch die Schale
der Vergessenheit
um mich
Ich geh meines Wegs
ernüchtert und schwach
und hoffe dann später
auf den nächsten Traum
Donnerstag, 23. Juni 2011
Niemals
Niemals wollte ich es so haben
ich wollte ganz anders leben
stellte mir es ganz anders vor
nie-mals!
Niemals wollte ich solche Wege gehen
immer wieder Fehler machen
ich wollte glücklich werden!
nie-mals!
Niemals wollte ich abweichen
mit so vielen Frauen so weniges
gemeinsam haben um verlassen zu werden
nie-mals!
Beständigkeit und Ewigkeit lag und liegt mir in der Seele
nie enttäuscht zu werden und zu enttäuschen
sondern wachsen und festzuhalten
nie-mals!
Niemals wollte ich halbe Wege gehen
mein Herz wollte schon immer ohne ein
nie mals zurechtkommen, sondern immer beständig
Für immer!
Dienstag, 21. Juni 2011
Illusion
Illusion, Traum, Albtraum
dachte an Romantik
doch es wurde Sklaverei
Liebe, Nähe, Gefühl
wurden überwältigt
von Zwang, Härte und Sturheit
Alles andere
verschwand im Traum
zerplatze Seifenblasen
Schaumschlägerei
Scherbenhaufen und Betrug
und innerlich zerbrochen, allein
ich wünschte mir doch nur Nähe
und nicht alleine und allein gelassen
zu sein.
Samstag, 11. Juni 2011
Virtuell
virtuelle Liebe
virtuelle Küsse
virtuelle Blumen
Man kenn einander nicht mehr
nur noch virtuell
es zählt keine Umarmung
auch knuddeln geht da ganz schnell
virtuelle Träume
virtuelle Spielerei
Beziehungen aus der Ferne
gibts den Menschen gar noch hier?
Oder ist es gar Programm
täuschend echt, sich ausgedacht
virtuell verknüpft
virtuell gefangen
im Netz
der Virtualität
Sonntag, 5. Juni 2011
Nur einmal..
vom innersten Herzen, so wie man ist
ohne Hinterhalt und ohne Stop
einfach und direkt
ich will in deinen Armen landen und du in meinen
von ganzem Herzen Leuchten in deinen Augen
voller Zuneigung
und der Schmerz entflieht aus meinem Leben
doch nur Tränen, Enttäuschung und Wut
füllen meinen Bauch
weil man mich wieder einmal
betrog und verließ
wieder einmal...
ich wollte dabei
nur einmal...
Mittwoch, 1. Juni 2011
Ein paar Worte
eine ganz andere Gegenwart
eine ganze andere Situation
schaffen können
Wie eine ganz andere Kraft
eine ganz andere Umgebung
ein ganz andere Kraft von Leben
im Leben
Voller Kraft, Freude, Lebenskraft
die ins Leben strahlt
das des anderen und stetig
immer mehr in meins
Ich dachte (ein Traum)
ich dachte, diesen könnte man gemeinsam leben
doch als ich die Augen öffnete
erwachte ich alleine
Welch Traum lebte ich denn?
Ich träumte ein Leben zu zweit
wie so bisher in meinem Leben
nur so ein Traum blieb
Gedenkend des Lebens von früher
nicht ohne Melancholie und Trauer
das Früher verlassend und wiederkehrend
ohne Träume
Verschollen im Leben, losgelassen
mit Blick nach vorne, festem Schritt
durchs Leben gestählt und geprüft
fahren ließ ich die Träume
um neue zu finden.
Freitag, 27. Mai 2011
Versinken
versinken möcht ich in Dir, in Deinen Augen,
in das innerste deiner Seele blicken, dein Herz berühren
um selber berührt zu werden
bist Du die richtige?
ertrinken,
ertrinken möcht ich in Dir, in Deinen Blicken, Berührungen, dich küssen,
um dir ganz zärtlich und voller Kraft ganz nahe zu sein
um selber die Nähe zu spüren
bist du die richtige dafür?
atemlos,
ich möchte atemlos werden von dir, von deinem Wesen,
dich dann nie mehr losslassen zu müssen, mit dir gemeinsam
ein Atem zu werden
wirst du die richtige sein?
Donnerstag, 26. Mai 2011
Bleiben
wie an einem Strom
an dem ich mein Leben lang entlang spaziere
sehe und erlebe die Ereignisse um mein Leben
und wünsche mir nur eines
zu bleiben
Ich sehe all die Wünsche und Träume
die ich je hatte im Leben
sie schwimmen an mir vorbei und verschwinden
und ich wünsche mir nur eines
zu bleiben
Ich erkenne im Blick von der Seite
so viele Feen, die vorüber flogen
doch sie gingen vorüber, es trug sie davon
und ich wünschte mir doch nur eine
zum bleiben
Heut schwinden die Zeiten, die Träume zerfließen
nichts haltbares war in dem Strom
die Zeit, die zerfloß, bis nichts davon blieb
und doch wünschte ich mir nur einmal
zu bleiben.
Samstag, 18. Dezember 2010
Ein Licht, das leuchten will
Trost, Licht und Wärme spendend, stirbt es still.
Ein Licht, das leuchten will, kann nichts begehren,
als dort zu stehen, wo's der Meister will.
Ein Licht, das leuchten will, dem muss genügen,
dass man das Licht nicht achtet, nur den Schein.
Ein Licht, das leuchten will, muss sich drein fügen,
für andre Kraft und für sich nichts zu sein.
Ein Licht, das leuchten will, darf auch nicht fragen,
ob's vielen leuchtet oder einem nur.
Ein Licht, das leuchten will, muss Strahlen tragen,
wo man es braucht, da lässt es seine Spur.
Ein Licht, das leuchten will in Meisters Händen,
es ist ja nichts, als nur ein Widerschein;
des ew'gen Lichtes Glanz darf es uns spenden,
ein Licht, das leuchten will für Gott allein.
(Weihnachtsgedicht, Autor: Hedwig von Redern (1866 - 1935))
Montag, 10. Mai 2010
Gottes Teppich
wenn dein Herz im Dunkel bebt:
Von der umgekehrten Seite,
Gott stets einen Teppich webt.
2. Sieh, wie gehn doch die Fäden
links so bunt, bald kreuz bald quer.
du entdeckst bald nichts als Schäden
als ob alles Wirrwarr wär.
3. Welche wüste schlechte Decke!
rufst du voll Enttäuschung dann:
Wirf sie doch in eine Ecke,
wo sie niemand sehen kann.
4. Doch nur immer langsam Lieber!
Dreh doch mal das Kunstwerk um,
und du wunderst dich darüber
wie du warst so schrecklich dumm!
5. Nein! Rufst du mit einer Träne
wie geschmackvoll und wie fein!
Welche Harmonie und Schöne,
da ist auch kein Fehlerlein!
6. Merkst du, was ich dir will sagen,
mit dem Bild vom Teppich hier?
Lern vertrauen, statt zu klagen,
Gott macht alles recht mit dir .
7. Siehst du gleich auf dieser Erde
stets die linke Seite nur:
Nichts als Trübsal und Beschwerde
und von Gott auch keine Spur.
8. Glaube doch, daß alle Pfade,
die der Höchste dich je führt,
voll von Liebe sind und Gnade,
wie sichs deinem Gott gebührt.
9. Sei getrost, es kommt die Stunde,
wo vom ewgen Licht verklärt,
jede einst empfangne Wunde
deinen Ruhm und Preis vermehrt.
10. Was als Wirrwarr du beklagtest
zeigt in schöner Ordnung sich.
Jedes Opfer, das du brachtest,
freut dich nun ganz königlich.
11. Bald beginnt die Freudenernte
und die Tränensaat hört auf.
Wohl die Decke, welche lernte,
Gott vertraun im Pilgerlauf.
Friedrich Traub
Mittwoch, 21. April 2010
Gottes Gabe
oft seufzt du müde: ich kann nicht mehr,
doch halte nur aus, einst wird dir es klar,
wie nötig hier unten das Kreuz hier war.
Auf hartem Stein am Wegesrand,
sitzt müde ein Pilger, den Stab in der Hand.
Er kann nicht weiter, er ist zu matt,
weil er so viel Schweres zu tragen hat.
Still schaut er im Geist den Weg, den er kam,
er fing einst so herrlich im Sonnenschein an.
Nun denkt er in stiller Wehmut zurück.
Liegt doch in Trümmern, was einst war sein Glück.
Nichts ist ihm geblieben, so arm und allein,
muß er ins hohe Alter hinein.
Da krampft das Herz sich zusammen von Weh,
mein Gott, warum muß diesen Weg ich gehn?
Und über dem Denken und über dem Sinnen,
ihm heiß von der Wange die Tränen rinnen.
Doch nach und nach wird’s still in der Brust,
er ist sich der Gotteskindschaft bewußt.
Drum schaut er im Glauben hinauf zur Höh,
dort wird sich’s klären, was ich hier nicht versteh.
So faßt er den Stab und mit schwerem Gang,
zieht zur Hütte er dort am Bergeshang.
Legt müde vom Wandern zur Ruhe sich hin,
noch zieht so manches ihm durch den Sinn.
Auf all‘ seine Sorgen und was er geklagt
im Traum Gott selber die Antwort ihm gab.
Er sieht sich als Pilger, den Stab in der Hand,
von Ort zu Ort wandern, im Pilgergewand.
Das Ziel seiner Hoffnung ist jene Stadt,
die Gott, der Herr, selbst gegründet hat.
Und auf dem Rücken ein Kreuz er trägt,
Das ist die Last, die Gott ihm auferlegt.
Er wandert mutig, das Ziel winkt von fern,
schon glänzt die Stadt wie ein goldener Stern.
Und heißt brennt die Sonne, das Kreuz drückt schwer,
er muß nochmals ruhen, er kann nicht mehr.
Dort steht ja ein Hüttchen so schmuck und klein,
da nimmt er sein Kreuz ab und ruht fein.
Als er dann weiter des Weges will gehen,
da sieht eine Säge er neben sich stehn.
Da denkt er, das Kreuz ist zu lang und zu schwer,
du sägst etwas ab, dann drückt dich’s nicht mehr.
Gesagt, getan, nun war leichter die Last.
Er denkt: wie gut, daß du’s abgesägt hast.
Nun geht das Wandern bequem und leicht,
jetzt ist das Ziel viel schneller erreicht.
Bald sieht er die Stadt auch schon vor sich stehn,
wie herrlich und schön ist sie anzusehn.
Ein Graben nur trennt ihn von der Stadt,
der aber keine Brücke hat.
Er läuft entlang, er sucht und sinnt,
doch nirgends er eine Brücke findt.
Da fällt ihm das Kreuz auf dem Rücken ein,
vielleicht könnt‘ das ihm jetzt Brücke sein.
Er nimmt’s und schiebt’s über den Graben her,
doch ist’s zu kurz, es reicht nicht mehr.
Es fehlt das Stück, das er abgesägt.
Ach, hätt‘ ich doch nicht, seufzt er tiefbewegt.
Nun steh ich hier, so nahe am Ziel
Und kann nicht hin, weil mir‘s Kreuz nicht gefiel.
Er weint, er schreit, er klagt sich an,
weil er schuld, dass nun zur Stadt er nicht kann.
Da, noch ein Pilger, der auch ein Kreuz trägt,
von dem er aber nichts abgesägt.
Der kommt zum Graben, schiebts Kreuz drüberhin
und geht in die Stadt mit fröhlichem Sinn.
Da denkt unser Pilger, ich will doch sehn,
Ob über das Kreuz ich hinweg kann gehen.
Er tritt hinzu – o weh, es kracht.
Mit einem Schreck ist er aufgewacht.
Er sieht sich im Zimmer, er ist noch hier,
mein Gott, von Herzen dank ich dir.
Es war nur ein Traum, doch die Angst und Qual
möchte ich durchkosten nicht noch einmal.
Ich seh‘ nun mein Kreuz an als göttliche Gab‘
Und säg von demselben jetzt nichts mehr ab.
So muß es sein, wie der Vater es macht.
Und geht auch der Weg durch Trübsal und Nacht.
Ich harre still aus, trage Trübsal und Leid:
Es ist ja nur Brücke zur Herrlichkeit.
Und du, der du auch ein Kreuz noch trägst,
und es kürzen willst, indem du dran sägst,
Tu’s nicht, denn es ist eine göttlich Gab,
du sägst nur den göttlichen Segen dir ab.
(Verfasser unbekannt)
Montag, 15. März 2010
Schatten
dem die Sonne fehlt
wo man sich versteckt vor dem Dunkel
weil man keine Sonne sieht
Und das Licht scheinbar nicht scheint
weil man da hinschaut, wo kein Licht ist.
Donnerstag, 25. Juni 2009
Stillstand oder Wachstum?
er kommt im Glauben nicht mehr weiter.
Er tritt schon lange auf der Stelle
und wartet auf die nächste Welle,
die ihn im Glauben vorwärtsbringt.
Denn alle Lieder, die er singt,
die kennt er längst. Er weiß Bescheid.
"Nichts Neues gibts, es ist mir leid,
das Alte stets zu wiederholen.",
das sagt er frei und unverhohlen.
Doch Neues will er auch nicht wagen,
so bleibt er stur bei seinem Klagen.
Im Gottesdienst da schläft er ein,
das Bibellesen läßt er sein.
"Wozu auch," tönt er lässig, locker,
"das reißt mich längst nicht mehr vom Hocker!"
Er meint, das alles schon zu kennen,
drum will er morgens lieber pennen,
anstatt auf seinen Herrn zu hören.
Beim Schlafen läßt er sich nicht stören.
Und unterwegs läßt sich´s auch beten;
mit seinem Herrn kann er noch reden,
wenn´s Not am Mann ist und nichts mehr geht.
Da schickt er schnell ein Stoßgebet
zum Himmel hoch, wo Gott, der Herr,
wohl wartet wie die Feuerwehr.
So lebt der Christ, der Mitarbeiter
und kommt im Glauben nicht mehr weiter.
Ja damals, als er Feuer fing,
war keine Mühe zu gering.
Um Gottes Wort recht zu verstehn,
ließ er sogar den Fernseh´ stehn.
Voll Eifer war er für den Herrn,
doch kann er wirklich davon zehrn?
Reicht´s wirklich aus, daß er vor Jahren,
dem Herrn sich gab mit Haut und Haaren?
Das Feuer, das ihn aufgewühlt,
das ist schon mächtig abgekühlt.
Die Liebe, die ihn damals trieb -
wieviel noch davon übrigblieb?
Was fehlt ihm wohl, dem Mitarbeiter,
wie kommt er jetzt im Glauben weiter?
Ich denke, Glauben, das läßt sich nicht machen,
läßt sich nicht züchten wie andere Sachen.
Glaube, den läßt man sich schenken.
Doch bitte ich noch zu bedenken,
daß auch der Glaube wachsen muß,
sonst geht er ein und wird am Schluß
verdorren und zugrunde gehn,
und keine Früchte sind zu sehn.
Wie Pflanzen ohne Wasser sterben,
zerbricht der Glaube schnell zu Scherben,
der nicht gepflegt wird und gelebt,
der nicht nach seinem Ziele strebt
Drum braucht der Christ wohl die Verbindung
das ist nicht meinige Erfindung -,
Verbindung mit des Glaubens Quelle,
sonst tritt er immer auf der Stelle.
Nicht tanken nur und dann verbraten,
was man als Vorrat aufgeladen.
Der Herr will ständige Verbindung,
und kostet´s manchmal Überwindung,
die eigne Faulheit zu besiegen.
Es ist wohl wie beim Kinderkriegen:
die Freude läßt den Schmerz vergessen.
Und Appetit kommt mit dem Essen.
Wer an Ihm bleibt, der kommt auch weiter.
Der Herr schafft lebendige Mitarbeiter.
Er gibt das Leben und viel mehr,
die Frucht wirkt ganz alleine ER.
Drum laßt uns die Verbindung pflegen,
uns ganz in seine Hände legen.
In diesem Sinne und so weiter
ist jeder Christ ein Mitarbeiter!
Donnerstag, 29. Januar 2009
Mich neu sehen lernen
Nur wer sich wahrnimmt, kann sich wandeln.
Ich bin wert,
auch wenn ich vieles an mir entdecke,
Ich bin wert,
auch wenn ich schuldig geworden bin
Ich bin wert,
auch wenn ich nichts vorzuweisen habe,
Ich bin wert,
auch wenn es Menschen gibt, die mich ablehnen
Ich bin wert,
auch wenn ich wenig Liebe empfangen habe,
Ich bin wert,
weil ich von dir gewollt und bejaht bin,
Herr, du mein Gott; du nimmst mich in Schutz
Dass ich wert bin in deinen Augen, übersteigt mein Fühlen und Begreifen,
aber deine Zusagen sind verlässlicher als meine unbeständigen Gefühle.
Und wenn es auch ein langer Weg sein mag, bis ich mich neu sehen lerne,
so weiß ich doch: Du hast ungezählte Möglichkeiten, mir Anteil zu schenken
(Antje Sabine Naegeli)
Samstag, 3. Januar 2009
Das Herz
Lage bist, es zu ehren und es zu schützen.
Verwechsle nie Liebe mit Leidenschaft,
Du könntest dieses Herz so sehr verletzen,
dass es nie mehr lieben kann.
Ein total wahres Gedicht..
Es kann nur einer Herzen heilen..
Aber man sollte ihm nicht noch mehr 'Arbeit' verschaffen..
sondern Platz lassen für seine Güte
und einander hoch achten so wie er uns achtet.
Sonntag, 23. November 2008
Novemberblues
Grau in grau wohin ich auch schau.
Der Nebel legt sich auf mein Gemüt.
Aus meinen Gedanken werd ich nicht schlau.
Bin ich auch um Gute bemüht.
Kein Licht in meinen Zukunftsblick.
Kein Licht, nur Schatten rings um mich her.
Ich schau auf vergangene Tage zurück.
Bin müde und matt und ganz leer.
Mein Leben es läuft in Gedanken mir nach.
Was war alles falsch? Was war gut?
Müde vom Denken und trotzdem hellwach.
Zum Weiterdenken fehlt mir der Mut.
Nass und grausig der Himmel verhangen.
so liege ich hier in Decken verhüllt.
Will auch mein Herz die Sonne einfangen.
Ist doch mein Verstand zu unterkühlt.
Sind trübsinnig meine Gedanken auch Heut.
So weis ich das Gott mir Hilfe hier gibt.
Bringt Licht mir ins Dunkel, bringt Hoffnung und Freud.
Weil Gott mich unendlich liebt.
Sind deine Gedanken wie meine verworren!
So leg sie dem Heiland zu Füssen hin.
Denn er hat auch dir die Treue geschworen.
So glaub an sein Wort und lese darin!
©Frohsinn ,Rosemarie H.