Donnerstag, 29. Januar 2009

Sage ja

Sage Ja zu den Überraschungen, die Deine Pläne durchkreuzen,
Deine Träume zunichte machen, Deinem Tag eine ganz andere Richtung geben -
ja vielleicht Deinem Leben. Sie sind nicht Zufall.
Lass dem himmlischen Vater die Freiheit,
selber den Verlauf deiner Tage zu bestimmen.

(Helder Camara)

Sag ja zu den Unmöglichkeiten in Deinem Leben, sie sind Möglichkeiten in den Händen unseres lieben Gottes. Denn wo wir am Ende angekommen sind, da fängt er an und verherrlicht sich in unserem Leben. Das nennt man Gnade.

Mich neu sehen lernen

Nur wer geborgen ist, kann sich wahrnehmen.
Nur wer sich wahrnimmt, kann sich wandeln.

Ich bin wert,
auch wenn ich vieles an mir entdecke,
das mich entmutigt und bekümmert.

Ich bin wert,
auch wenn ich schuldig geworden bin
und es mir schwer fällt mir zu verzeihen.

Ich bin wert,
auch wenn ich nichts vorzuweisen habe,
das mir Beachtung und Anerkennung einbrächte,
wenn meine Kräfte gering sind und ich mir nur wenig zutrauen kann.

Ich bin wert,
auch wenn es Menschen gibt, die mich ablehnen
und Ansprüche auf mich zukommen,
die ich nicht zu erfüllen vermag.

Ich bin wert,

auch wenn ich wenig Liebe empfangen habe,
wenn andere es mir schwer gemacht,
wenn sie mir Unrecht getan und mich zurückgestoßen haben.

Ich bin wert,
weil ich von dir gewollt und bejaht bin,
Herr, du mein Gott; du nimmst mich in Schutz
vor anderen Menschen und vor mir selbst.

Dass ich wert bin in deinen Augen, übersteigt mein Fühlen und Begreifen,
aber deine Zusagen sind verlässlicher als meine unbeständigen Gefühle.
Und wenn es auch ein langer Weg sein mag, bis ich mich neu sehen lerne,
so weiß ich doch: Du hast ungezählte Möglichkeiten, mir Anteil zu schenken
an deinen guten Gedanken über mich.

(Antje Sabine Naegeli)

SND - die geheimnisvolle Krankheit!

Der Tag ist vorbei. Du fährst nach Hause. In den Radionachrichten hörst Du einen kurzen Bericht über ein Dorf in Pakistan, wo ein paar Einwohner plötzlich, auf sonderbare Weise, an einer Krankheit verstorben sind, von der noch niemand etwas gehört hat. Es ist keine Grippe. Drei oder vier Menschen sind tot. Das ist interessant für die Wissenschaft, man schickt ein paar Doktoren dort hin, um die Sache zu untersuchen. Du denkst nicht weiter darüber nach, aber als Du am Sonntag nach der Gemeinde nach Hause fährst, hörst Du einen neuen Bericht im Radio. Nur sind es jetzt nicht mehr drei Dorfbewohner, sondern 30.000 Menschen in den Hügeln des betreffenden Gebietes in Pakistan. 

An diesem Abend kommt es im Fernsehen. Die Abendnachrichten bringen einen kurzen Bericht. Niemand hat bisher etwas von dieser Krankheit gehört. Als Du am Montagmorgen wach wirst, siehst Du, dass es mit großen Schlagzeilen in der Zeitung steht. Aber jetzt betrifft es nicht nur Pakistan. Es betrifft auch Indien, Afghanistan, Iran. Bevor Du weiter nachdenken kannst, hörst Du diesen Bericht überall, und man nennt es 

"SND" - die geheimnisvolle Krankheit. 

Tags darauf kommt der Präsident von Frankreich mit einer Ankündigung, die ganz Europa aufschreckt: Er schließt die Grenzen. Keine Flüge mehr aus Indien, Pakistan oder irgend einem anderen Land, in dem die Krankheit gemeldet wurde. An diesem Abend siehst Du dir die Nachrichten an, bevor Du zu Bett gehst. Dein Herz schlägt bis zum Hals, als Du eine französische Frau in der Sendung sagen hörst: "Es liegt ein Mann in einem Krankenhaus in Paris, der an der geheimnisvollen Krankheit sterben wird." Sie ist also auch nach Europa gekommen! Panik bricht aus. 

Soweit man weiß, merkt man erst nach einer Woche, dass man diese Krankheit hat. Danach hat man vier Tage lang seltsame Erscheinungen am Körper. Dann stirbt man. England schließt seine Grenzen, aber es ist zu spät. Auch da schlägt die Krankheit unbarmherzig zu. Es ist Dienstagabend, als der Präsident von Amerika die folgende Ankündigung macht: "Keine Flüge mehr aus Europa und Asien, weil dadurch eine Gefahr für die Volksgesundheit droht. Wenn Familienmitglieder dort sind, sei das bedauerlich. Sie können nicht hierher kommen, bevor ein Heilmittel für diese Krankheit gefunden ist." Binnen vier Tagen ist die ganze Welt in eine unbeschreibliche Panik gestürzt. Menschen fragen hysterisch, was wohl passiert, wenn die Krankheit bei ihnen ausbricht. Geistliche Würdenträger verkündigen, dass es eine Strafe Gottes ist. 

Am Donnerstagabend bist Du in einer Gebetsstunde im Hauskreis, als jemand herein gerannt kommt und schreit: "Stellt das Radio an! Stellt das Radio an!" Die Menschen hören gebannt auf den Radiobericht: Zwei Menschen liegen in der Universitätsklinik Frankfurt; auch sie sterben an dieser geheimnisvollen Krankheit. In ein paar Stunden weiß es jeder im Land. Wissenschaftler arbeiten 24 Stunden an Tag, um ein Gegenmittel zu finden. Nichts wirkt. Überall in Deutschland dringt die Krankheit vor. Von Hamburg über Hannover bis München. Auch in Amerika ist die Krankheit inzwischen ausgebrochen. 

Und dann kommt plötzlich ein Bericht in den Nachrichten: Der Code ist geknackt. Es kann ein Heilmittel gefunden werden. Es muss aus einer Blutprobe von jemandem hergestellt werden, der noch nicht mit der Krankheit infiziert ist. Über alle Radiostationen und Fernsehkanäle werden die Menschen aufgerufen, ins nächste Krankenhaus zu gehen, um ihr Blut untersuchen zu lassen. Die Menschen gehen in Massen in die Krankenhäuser, um diesem dringenden Aufruf nachzukommen. Als Du mit Deiner Familie am späten Freitagabend im Krankenhaus ankommst, stehen dort schon lange Schlangen. 

Krankenpflegepersonal und Ärzte stechen in den Finger und kleben kleine Etiketten auf die Proben. 
Deine Familie ist schon dran gewesen. Du wirst gebeten zu warten, bis Dein Name aufgerufen wird und Du nach Hause gehen kannst. 

Plötzlich kommt ein junger Mann gerannt, der schreit und mit einem Papier wedelt. Er ruft einen Namen. Du kannst es nicht verstehen. Wieder ruft der Mann. Dann zieht Dich Dein kleiner Sohn an der Jacke und sagt: "Papa, das bin ich!" 

Bevor Du kapierst, packen sie Deinen Sohn und nehmen ihn mit in ein Behandlungszimmer. "Sein Blut ist sauber, sein Blut ist perfekt. Wir wissen sicher, dass er die Krankheit nicht hat. Wir denken, dass er die richtigen Bluteigenschaften hat." Fünf angespannte Minuten später kommen Doktoren und Krankenschwestern. Sie weinen und umarmen sich gegenseitig, manche lachen sogar. Es ist zum ersten Mal seit einer Woche, dass Du jemanden lachen siehst. Ein alter Doktor kommt auf Dich zu und sagt: "Vielen Dank, mein Herr. Die Bluteigenschalten ihres Sohnes sind optimal. Es ist sauber, es ist rein, wir können damit das Gegenmittel herstellen." 

Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Jeder jubelt und ist froh. Dann kommt der alte Doktor auf Dich und Deine Frau zu und sagt: "Können wir sie eben mal sprechen? Wir waren uns nicht im Klaren darüber, dass der Spender ein Minderjähriger ist, und wir brauchen dazu Ihre Unterschrift." Du beginnst zu unterschreiben, als Du plötzlich siehst, dass die Anzahl an Blutfläschchen, die abgenommen werden muss, nicht eingetragen ist. "Wie viele Flaschen?" 

Da verschwindet das Lächeln des alten Doktors, und er sagt: "Wir hatten keine Ahnung, dass es sich um ein kleines Kind handelt. Wir waren darauf nicht vorbereitet. Wir benötigen sein ganzes Blut! Begreifen Sie denn nicht? Wir sprechen hier über die ganze Welt. Bitte unterschreiben Sie. Wir... wir alle haben es nötig!" 
"Aber können Sie ihm denn keine Bluttransfusion geben?" "Wenn wir sauberes Blut hätten, würden wir es tun. Würden Sie unterschreiben? Bitte?" In eisiger Stille unterschreibst Du. Dann sagen sie: "Wollen Sie noch einen Moment zu ihrem Sohn, bevor wir beginnen?" 

"Papa, warum hast Du mich verlassen?"

Kannst Du zurückgehen? Kannst Du zurückgehen in den Raum, wo er auf einem Tisch sitzt und sagt: "Papa? Was wird hier gemacht?" 
Kannst Du seine Hände fassen und sagen: "Junge, ich hab Dich ganz lieb, und ich werde aufpassen, dass niemals etwas mit dir passiert, was nicht unbedingt notwendig ist, verstehst Du das?" 
Und als der alte Doktor zurückkommt und sagt: "Es tut mir leid, wir müssen anfangen. Überall in der Welt sterben Menschen" - kannst Du dann hinaus gehen? 

Kannst Du weggehen, während Dein Sohn fragt: "Papa? Papa? Warum hast Du mich verlassen?" 

Und dann, in der folgenden Woche, als man die Zeremonie abhält, um Deinen kleinen Sohn zu ehren, während manche Menschen einfach liegen bleiben und ausschlafen, und manche Menschen nicht einmal kommen, weil sie zum Picknick fahren wollen, und andere kommen, als ob ihnen das alles einerlei wäre! Du würdest am liebsten aufspringen und schreien: 

"MEIN SOHN STARB FÜR EUCH! IST EUCH DAS WIRKLICH GANZ EGAL?"

Ist es das auch, was Gott sagen will? 

"MEIN SOHN STARB FÜR EUCH! WISST IHR NICHT, WIE WICHTIG DAS FÜR MICH IST?"

Wie kannst Du dieses Angebot ausschlagen und Dein Leben wegwerfen?

Sonntag, 25. Januar 2009

Im Spital “Zum großen Arzt“

Da ist ein Patient, Herr Adam, dem alle Mediziner bescheinigen:
„Morbundus“, Todeskandidat, bösartigste Bluterkrankung im letzten Stadium, im Grunde schon tot! Da gibt es ein merkwürdiges Krankenhaus, an dessen Wand ein Satz gemalt steht: “Ich bin der Herr, dein Arzt.“

Um auch das Letzte zu versuchen, transportiert man den Sterbenden in dieses Spital. Seltsam ist die Begrüßung bereits am Portal. Der Arzt legt dem Todkranken die Hände auf die Schulter: “Ich sage dir: Du bist gesund! Achte nicht auf die Symptome deiner Krankheit. Mein Wort ist hier die allein gültige Wirklichkeit. Glaube mir: Bei mir, in meinen Augen bist du vollkommen heil. Mein Urteil ist unfehlbar!“

Merkwürdig ist die Behandlung, die jetzt beginnt. Nicht mit irgendwelchen Medikamenten wird Herr Adam versorgt, der Arzt selbst ist die Therapie. Wohl gibt es eine Bluttransfusion. Aber es ist des Arztes eigenes Blut, das in den Patienten hinüberfließt. Und – eigenartig – der Schlauch und die Kanüle werden nie abgenommen, beständig fließt der Lebensstrom.

Wohl gibt es Bestrahlung. Aber es ist der Arzt selbst, der Herrn Adam täglich in die Augen schaut. Er ist therapeutisch, er heilt ihn zutiefst. Am Wichtigsten aber ist für den Patienten die tägliche Gesprächstherapie. Wundersam befreiend, dieser Austausch. Die verborgenen Nöte vermag der Patient ohne Scheu zu sagen. Heilend sind die liebevollen Anweisungen: „Das unterlässt du bitte jetzt! Statt dessen ist dies jetzt dran!“

Herr Adam spürt, wie er gesundet. Bald kann er aufstehen, umhergehen, Besuche empfangen. Jedem empfiehlt er eifrig dies Spital und seinen Arzt. Erstaunliche Kräfte werden frei. Er bewährt sich bereits als Hilfspfleger an Mitpatienten.

Eines Tages meint Herr Adam, nun sei er gesund genug. Unbemerkt, so denkt er jedenfalls, entweicht er dem Spital, den beständigen Transfusionen, dem Blick und Gespräch. „Ewig werde ich dem Arzt dankbar sein“, murmelt er, „aber jetzt bin ich in mir selbst stark, kann hingehen, wohin es mir beliebt.“

Auf der Treppe vor dem Portal findet man den Bewusstlosen. Gerade noch rechtzeitig wird er zurückgebracht. „Bleib bitte bei mir“, hört er den Arzt sagen, als er erwacht. „In dir selbst bleibst du der alte Adam, ein sicherer Todeskandidat. Nur bei mir, in meinem Haus, bist du gesund!“

- Alles verstanden? In dieser Geschichte wird eindrücklich das biblische Zeugnis von Rechtfertigung und Heiligung, von Erlösung und Lebensgestaltung beschrieben –
(Siegfried Kettling)

„Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich
jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich
geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.“ Galater 2,20


(www.auftanken.de)


Hilf uns HErr, das wir bei Dir bleiben.
Lass mich verständig werden.. das ich nicht ständig wegrenne und meine ich schaffe es aus mir heraus.
Denn ohne Dich bin ich nichts.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Gedanken zur Güte GOTTES

Die Wurzel der Sünde", sagt Oswald Chambers, " ist der Glaube, daß Gott nicht gut ist." In unserer gefallenen Welt begegnen wir einer Fülle von Umständen und Ereignissen, die uns glauben machen wollen, daß Gott nicht gut ist - Glaubenskriege die gesegnet werden, Erbeben, Hungersnöten, Stürme, Überflutungen, Krankheiten, Egoismus der Menschen, Fanatismus und Irrlehren.
Bevor das Radar erfunden wurde, bestand die Kunst der Navigation darin, daß man sich an einigen Fixpunkten orientierte. Die Seeleute richteten den Kurs nicht nach Wolken oder im Wasser schwimmenden Balken aus, sondern an den Sternen und anderen Punkten wie einer Landspitze oder einem Leuchtfeuer. Wenn ein Seemann den Kompaß zur Hand nahm und feststellte, daß er vom Kurs abgewichen war, stellte er nicht den Stern oder die Landzunge in Frage, sondern sich selbst.
Wir müssen das gleiche tun, wenn wir entdecken, daß wir die Güte Gottes in Frage stellen. Auch bezüglich diesen Themas. Wir müssen sicherstellen, daß wir uns an ein paar Fixpunkten festmachen. Das Kreuz ist einer dieser Punkte. Es ist der unwiderlegbare Beweis, daß Gott Liebe ist. Wenn wir uns umsehen und die vielen Situationen bedenken, die die Tatsachen Lügen strafen wollen, daß Gott Liebe ist, müssen wir gar nicht so tun, als ob uns dies keine Probleme bereitet. Vielmehr müssen wir sie in Beziehung setzen zu dem, was glasklar ist- Gottes Liebe zu uns, egal welcher Konfession wir angehören, die er am Kreuz von Golgatha bewiesen hat. Ein Gott, der so etwas für uns tat, muss Liebe sein. Das Kreuz steht auf Felsengrund. Wir können nicht jede Frage beantworten, doch wir sehen genug von Gott, um ihm vertrauen zu können. Darum können wir mit dem Dichter sagen:

Mitten im WAHNSINN der WELT,
getrieben von Sturm und Flut.
An diesen Fixpunkten mein GEIST sich hält,
ich weiss es: GOTT IST GUT

Dienstag, 6. Januar 2009

Finden Sie das „Pony“

Ich möchte Ihnen eine Geschichte von zwei eineiigen Zwillingen erzählen:
Einer der beiden war ein Optimist, der nach dem Motto lebte: „Die ganze Welt
ist voller Rosen!“ Sein Bruder, ein Pessimist, erwartete immer das Schlimmste. In der Hoffnung, ihren Charakter etwas „auszubalancieren“, brachten die Eltern die Zwillinge zu einem Psychologen. Der schlug ein Experiment vor:

An ihrem nächsten Geburtstag sollten die Eltern ihre Kinder in zwei getrennte Zimmer setzen und jedem ein Geschenk geben. „Schenken Sie dem pessimistischen Kind das beste Spielzeug, das Sie finden können“, erklärte der Psychologe. „Und dem optimistischen Kind geben sie eine Kiste voller Pferdemist.“

Die Eltern taten, was er geraten hatte. Als sie an dem besagten Tag voller Neugier auf die Reaktionen der Zwillinge warteten, hörten sie das pessimistische Kind schimpfen: „Ich mag die Farbe von dem Spielzeug nicht!
Ich will nicht damit spielen!“ Als nächstes schauten sie in das andere Zimmer. Da sahen sie, wie das optimistische Kind den Pferdemist lachend in die Luft warf und rief: „Ihr könnt mich nicht veräppeln! Wenn hier soviel Mist ist, gibt es auch irgendwo ein Pony!“

Wir leben in einer Welt, in der viele schlimme Dinge geschehen und es ist nicht schwer, ein Pessimist zu werden. Doch das Geheimnis liegt an der inneren Einstellung. Einstellungen sind nichts anderes als Gewohnheiten, die wir uns angeeignet haben. Und Gewohnheiten sind veränderbar.

Wenn wir uns an Gottes Wort orientieren, wird auch wieder die Gewissheit siegen: „Alles, wirklich alles steht in Gottes Hand.“ Vertrauen wir ihm. Es gibt keine Nacht, in der er nicht bei uns ist.

Der Feind Gottes möchte, dass wir eine pessimistische Lebenseinstellung haben. Und damit belasten wir uns und auch andere Menschen. Mit Gott auf unserer Seite können wir vertrauensvoll in die Zukunft sehen. Auch in schweren Wegführungen will Gott uns segnen. Darum: Vergessen Sie nicht, das „Pony“ zu suchen. Es kommt auf Ihre Haltung an. Fangen sie heute damit an.

(C. Hott nach Elisabeth Mittelstädt, aus: Lydia)

„... so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich
halten.“
Psalm 139,10


www.auftanken.de


Jesus, wo wir versagen, nicht mehr ein noch aus wissen,
lenk unseren Blick aufs Kreuz,
damit wir die wahre Plage erkennen,
unserern UNglauben bekennen, und ihn abladen bei Dir.

Lehr uns den Blick auf Kreuz, aufs leere Grab,
damit wir in schweren Stunden, wenn unser Lebensboot zu sinken scheint,
wir auf deinen Ruf hören, der unseren Sturm zum stillen bringt.

Sonntag, 4. Januar 2009

Warum heiratet man?

(Aus einer Predigt von Paul Washer)

Nun, lasst mich das so sagen. Junge Männer kommen zu mir her und sagen: Ich liebe dieses Mädchen und ich will sie heiraten. Und dann sag ich: Erzähl mir mal davon. Weißt, ich liebe es einfach, um sie herum zu sein und sie ist so hübsch und wir können miteinander reden und wenn wir zusammen sind, dann fühle ich mich so gut und ich will sie einfach heiraten. Und dann sag ich immer: Lass mich sehen, ob ich dich verstehe. 

Du willst dieses Mädchen heiraten, weil sie alle deine selbstsüchtigen, egoistischen Bedürfnisse erfüllt. Ist es das, was du mir sagst? 

Und sie sagen: Nein, so habe ich das nicht gemeint!

- Nun, das ist genau, was du gesagt hast. 

Du willst sie heiraten, weil sie wunderschön ist. Was ist, wenn sie das nicht mehr ist? Was passiert, wenn eine andere vorbeiläuft, die hübscher als sie ist? Und sie werden kommen. 

Du sagst, dass du echt gut mit ihr reden kannst. Was passiert, wenn du nicht mehr mit ihr reden kannst? Was passiert, wenn eine kommt, mit der du viel besser als mit deiner Frau reden kannst? Wo willst du hin? 

Du fühlst dich gut bei ihr? Was passiert, wenn du dich nicht mehr gut bei ihr fühlst? Wenn du dich bei einer anderen besser fühlst. Nun, siehst, das ist keine Grundlage für eine Ehe. 

Die Grundlage ist: Gott hat mich berufen mein Leben für seine Tochter niederzulegen. Seht ihr Leute, wir denken so als ob es immer darum geht, dass wir unsere gefühlten Bedürfnisse gestillt bekommen. Und so verbringen wir unsere Leben damit, dem nachzujagen, uns in Selbstsucht zu üben. Aber es geht darum, sich dem Willen Gottes unterzuordnen und darin die Freude zu finden. Noch einmal: Versteht das: Das ist die Grundlage der Ehe. Das Fundament, das bedeutet nicht, dass das das einzige ist, was Ehe ist. Die Ehe ist weit mehr als dass Eisen Eisen schärft. Wenn du voll heiligen Geistes bist und mit dem Herrn wandelst, wirst du wunderbar gesegnete Zeiten mit deiner Frau haben. Du wirst merken, dass sie ein großes Geschenk Gottes ist. Aber der Punkt, den ich machen will, ist, dass die Grundlage die Berufung dazu ist und das Ziel Gottes damit. Wenn sie hübsch ist: Die Ehre Gott dafür. Wenn sie einen Unfall hatte und tragisch deformiert ist, dann wirst du bei ihr bleiben, weil du sie liebst. Es ist eine Tatsache. Ich liebe sie heute mehr als jemals, weil sie mich mehr benötigt. 

Wenn man leicht mit ihr zurechtkommt: Preist den Herrn. Und wenn nicht, dann ist da ein Zweck dahinter, selbst in jenem Kampf, durch den ich muss. Es dreht sich alles darum, ins Bild Christi verwandelt zu werden. Und wer war Christus? Der Diener Gottes! Der Verwalter Gottes. Darum geht es in der Ehe.


So einen Standpunkt hört man sehr selten.
Brot, das nicht leicht zu kauen ist. Und er hat recht.
Wir brauchen eine andere Grundlage als nur unsere Gedanken oder unsere Gefühle.
Und das ist der Wille Gottes - unsere Heiligung. Auch durch unsere Frauen.
Und die Frau durch den Mann. Das ist mehr als bloße Romantik. Die hat die Welt auch.
Hier geht es um den Segen Gottes. Und um das, was Jesus uns darin bedeutet und bedeuten will.
Er will auch hierin sein Bild in uns festigen und uns zu Menschen formen, die zu Gefäßen seiner Gnade werden können, weil sie durch ihn geübt sind. Und das ist Reichtum, der von innen kommt. Der hält bis ins ewige Leben.
Dann sind wir Begleiter, Begleiter einander, bis vor die Tore des himmlischen Jerusalems.

Samstag, 3. Januar 2009

Das Herz

Berühre nie ein Herz wenn Du nicht in der
Lage bist, es zu ehren und es zu schützen.
Verwechsle nie Liebe mit Leidenschaft,
Du könntest dieses Herz so sehr verletzen,
dass es nie mehr lieben kann.

Ein total wahres Gedicht..

Es kann nur einer Herzen heilen..
Aber man sollte ihm nicht noch mehr 'Arbeit' verschaffen..
sondern Platz lassen für seine Güte
und einander hoch achten so wie er uns achtet.