Dienstag, 6. Januar 2009

Finden Sie das „Pony“

Ich möchte Ihnen eine Geschichte von zwei eineiigen Zwillingen erzählen:
Einer der beiden war ein Optimist, der nach dem Motto lebte: „Die ganze Welt
ist voller Rosen!“ Sein Bruder, ein Pessimist, erwartete immer das Schlimmste. In der Hoffnung, ihren Charakter etwas „auszubalancieren“, brachten die Eltern die Zwillinge zu einem Psychologen. Der schlug ein Experiment vor:

An ihrem nächsten Geburtstag sollten die Eltern ihre Kinder in zwei getrennte Zimmer setzen und jedem ein Geschenk geben. „Schenken Sie dem pessimistischen Kind das beste Spielzeug, das Sie finden können“, erklärte der Psychologe. „Und dem optimistischen Kind geben sie eine Kiste voller Pferdemist.“

Die Eltern taten, was er geraten hatte. Als sie an dem besagten Tag voller Neugier auf die Reaktionen der Zwillinge warteten, hörten sie das pessimistische Kind schimpfen: „Ich mag die Farbe von dem Spielzeug nicht!
Ich will nicht damit spielen!“ Als nächstes schauten sie in das andere Zimmer. Da sahen sie, wie das optimistische Kind den Pferdemist lachend in die Luft warf und rief: „Ihr könnt mich nicht veräppeln! Wenn hier soviel Mist ist, gibt es auch irgendwo ein Pony!“

Wir leben in einer Welt, in der viele schlimme Dinge geschehen und es ist nicht schwer, ein Pessimist zu werden. Doch das Geheimnis liegt an der inneren Einstellung. Einstellungen sind nichts anderes als Gewohnheiten, die wir uns angeeignet haben. Und Gewohnheiten sind veränderbar.

Wenn wir uns an Gottes Wort orientieren, wird auch wieder die Gewissheit siegen: „Alles, wirklich alles steht in Gottes Hand.“ Vertrauen wir ihm. Es gibt keine Nacht, in der er nicht bei uns ist.

Der Feind Gottes möchte, dass wir eine pessimistische Lebenseinstellung haben. Und damit belasten wir uns und auch andere Menschen. Mit Gott auf unserer Seite können wir vertrauensvoll in die Zukunft sehen. Auch in schweren Wegführungen will Gott uns segnen. Darum: Vergessen Sie nicht, das „Pony“ zu suchen. Es kommt auf Ihre Haltung an. Fangen sie heute damit an.

(C. Hott nach Elisabeth Mittelstädt, aus: Lydia)

„... so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich
halten.“
Psalm 139,10


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Jesus, wo wir versagen, nicht mehr ein noch aus wissen,
lenk unseren Blick aufs Kreuz,
damit wir die wahre Plage erkennen,
unserern UNglauben bekennen, und ihn abladen bei Dir.

Lehr uns den Blick auf Kreuz, aufs leere Grab,
damit wir in schweren Stunden, wenn unser Lebensboot zu sinken scheint,
wir auf deinen Ruf hören, der unseren Sturm zum stillen bringt.

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