Die Wurzel der Sünde", sagt Oswald Chambers, " ist der Glaube, daß Gott nicht gut ist." In unserer gefallenen Welt begegnen wir einer Fülle von Umständen und Ereignissen, die uns glauben machen wollen, daß Gott nicht gut ist - Glaubenskriege die gesegnet werden, Erbeben, Hungersnöten, Stürme, Überflutungen, Krankheiten, Egoismus der Menschen, Fanatismus und Irrlehren.
Bevor das Radar erfunden wurde, bestand die Kunst der Navigation darin, daß man sich an einigen Fixpunkten orientierte. Die Seeleute richteten den Kurs nicht nach Wolken oder im Wasser schwimmenden Balken aus, sondern an den Sternen und anderen Punkten wie einer Landspitze oder einem Leuchtfeuer. Wenn ein Seemann den Kompaß zur Hand nahm und feststellte, daß er vom Kurs abgewichen war, stellte er nicht den Stern oder die Landzunge in Frage, sondern sich selbst.
Wir müssen das gleiche tun, wenn wir entdecken, daß wir die Güte Gottes in Frage stellen. Auch bezüglich diesen Themas. Wir müssen sicherstellen, daß wir uns an ein paar Fixpunkten festmachen. Das Kreuz ist einer dieser Punkte. Es ist der unwiderlegbare Beweis, daß Gott Liebe ist. Wenn wir uns umsehen und die vielen Situationen bedenken, die die Tatsachen Lügen strafen wollen, daß Gott Liebe ist, müssen wir gar nicht so tun, als ob uns dies keine Probleme bereitet. Vielmehr müssen wir sie in Beziehung setzen zu dem, was glasklar ist- Gottes Liebe zu uns, egal welcher Konfession wir angehören, die er am Kreuz von Golgatha bewiesen hat. Ein Gott, der so etwas für uns tat, muss Liebe sein. Das Kreuz steht auf Felsengrund. Wir können nicht jede Frage beantworten, doch wir sehen genug von Gott, um ihm vertrauen zu können. Darum können wir mit dem Dichter sagen:
Mitten im WAHNSINN der WELT,
getrieben von Sturm und Flut.
An diesen Fixpunkten mein GEIST sich hält,
ich weiss es: GOTT IST GUT
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